probleme locomoteur cheval
probleme locomoteur cheval

Welche Probleme des Bewegungsapparates können bei Pferden auftreten?

Pferde sind von Natur aus aktive Tiere, die dazu geschaffen sind, sich zu bewegen. Allerdings ist ihr Bewegungsapparat – zu dem Gelenke, Sehnen, Muskeln und Knochen gehören – anfällig für verschiedene Erkrankungen, die ihr Wohlbefinden und ihre Leistungsfähigkeit beeinträchtigen können. In diesem Artikel befassen wir uns mit den Bewegungsproblemen des Pferdes, ihren Hauptkategorien sowie den Faktoren, die diese Probleme begünstigen.

> Definition von Bewegungsproblemen bei Pferden

Zu den Problemen des Bewegungsapparates zählen alle Erkrankungen, die die Bewegungsfähigkeit des Pferdes beeinträchtigen. Diese Störungen können auf eine Verletzung, übermäßige Anstrengung oder eine körperliche Veranlagung zurückzuführen sein. Sie beeinträchtigen nicht nur die sportliche Leistung des Pferdes, sondern auch seine tägliche Lebensqualität. Diese Probleme sind oft chronisch und können eine langfristige Behandlung erforderlich machen, oder sogar die Nutzung des Pferdes dauerhaft einschränken.

> Die wichtigsten Arten von Bewegungsproblemen

Bewegungspathologien bei Pferden werden entsprechend den betroffenen anatomischen Strukturen in mehrere Hauptkategorien eingeteilt: Gelenke, Sehnen, Muskeln und Knochen.



Erläuterung der Hauptkategorien von Pathologien:

Gelenke (Arthrose)

Myopathien sind Muskelerkrankungen, die die kontraktile Funktion der Muskeln beeinträchtigen. Eine der häufigsten Myopathien bei Pferden ist die Belastungsmyopathie (oder Kreuzverschlag), die sich nach intensiver oder schlecht bewältigter Belastung manifestiert. Diese Art von Problem führt zu Muskelsteifheit, Schmerzen und manchmal zu Bewegungsunfähigkeit.

Arthrose ist eine der häufigsten Erkrankungen des Bewegungsapparates bei Pferden, insbesondere bei Sportpferden oder älteren Pferden. Sie resultiert aus der Degeneration des Gelenkknorpels und verursacht Schmerzen, Steifheit und manchmal auch Lahmheit. Dieser degenerative Prozess kann durch Alter, Überbeanspruchung der Gelenke oder wiederholten Traumata verstärkt werden.

 

Hier finden Sie unseren Artikel zum Thema Arthrose …



Sehnenentzündung

 

Bei Pferden werden die Sehnen vor allem im Training oder Wettkampf besonders beansprucht. Tendinitis ist eine Entzündung der Sehne, die häufig nach wiederholten Mikrotraumata oder zu intensiver Anstrengung auftritt. Bei Renn- oder Springpferden sind die Beugesehnen der Vorderbeine besonders exponiert.

 

Hier finden Sie unseren Artikel zum Thema Sehnenentzündung…

Navikuläre Probleme

Bei Navikularproblemen handelt es sich um eine Reihe von Erkrankungen, die den Navikularknochen (Kahnbein), einen kleinen Knochen im hinteren Teil des Fußes, sowie umliegende Strukturen wie die tiefe Beugesehne betreffen. Diese Erkrankungen werden häufig unter dem Begriff Hufrollensyndrom zusammengefasst. Sie führen zu Schmerzen und fortschreitender Lahmheit und beeinträchtigen die Leistung und das Wohlbefinden des Pferdes.

 

Besonders gefährdet sind große Pferde, schwere Rassen und solche, die Disziplinen ausüben, bei denen die Vorderbeine sehr beansprucht werden (z. B. Springreiten). Das Navikularsyndrom kann durch Faktoren wie übermäßige mechanische Belastung, schlechte Hufform (flache oder schmale Hufe), unausgewogene Ernährung des Pferdes sowie eine genetische Veranlagung verursacht werden, die einige Pferde für die Entwicklung dieser Erkrankungen prädisponieren kann.

Die Behandlung variiert je nach Schweregrad und kann einen orthopädischen Beschlag, entzündungshemmende Mittel und in einigen Fällen chirurgische Eingriffe umfassen.

Knochenprobleme (Frakturen, Osteochondrose).

Knochenbrüche können nach heftigen Traumata auftreten, insbesondere bei Stürzen oder direkten Stößen. Osteochondrose ist eine fortschreitende degenerative Veränderung im Knorpel und Knochen, die oft junge Pferde betrifft und durch Anomalien in der Knorpelverknöcherung gekennzeichnet ist. Dies kann zu Lahmheit führen und chirurgische Eingriffe erforderlich machen.

> Prädisponierende Faktoren

Mehrere Faktoren können das Auftreten von Bewegungsproblemen bei Pferden begünstigen. Sie hängen mit dem Umgang mit dem Tier, seiner Umgebung oder auch seinen physischen Eigenschaften zusammen.

probleme locomotion cheval

Überbeanspruchung beim Training

Überbeanspruchung oder übermäßiges Training ohne ausreichende Ruhezeiten sind eine der Hauptursachen für Muskel-Skelett-Verletzungen. Die Anhäufung intensiver Anstrengungen ohne ausreichende Erholung belastet Gelenke, Sehnen und Muskeln und erhöht das Risiko einer Degeneration oder Schädigung.

inflammation cheval

Schlechter Zustand des Bodens der Trainingsplätze

Der Boden, auf dem ein Pferd trainiert oder arbeitet, spielt eine Schlüsselrolle bei der Verletzungsprävention. Zu harte oder unebene Böden können übermäßige Belastungen für Gelenke und Sehnen verursachen, während zu weiche Böden zu wenig Halt haben und zu abnormaler Muskelzerrung oder Muskelüberlastung führen können.

inflammation cheval

Anatomischer Körperbau

Der Körperbau eines Pferdes – seine physische Struktur – beeinflusst die Lastverteilung auf seine Gliedmaßen und Gelenke. Bei einem Pferd mit Konformationsanomalien, wie z. B. einer falschen Haltung, ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass es aufgrund eines Ungleichgewichts in der Nutzung seiner anatomischen Strukturen Bewegungsstörungen entwickelt.

tendance génétique cheval

Unausgewogene Ernährung

Auch eine schlecht angepasste Ernährung kann sich negativ auf die Gesundheit des Bewegungsapparates des Pferdes auswirken. Ein Mangel oder ein Überschuss an bestimmten Nährstoffen (Kalzium, Phosphor, Proteine) kann insbesondere bei jungen Pferden die Knochen- und Muskelentwicklung beeinträchtigen und so die Anfälligkeit für Erkrankungen wie Osteochondrose erhöhen.

boiterie cheval

Genetische Ursachen

Bestimmte Pferderassen oder Familienlinien haben eine genetische Veranlagung für Probleme des Bewegungsapparates, insbesondere für das Navikularsyndrom. Diese genetische Veranlagung kann die Struktur des Hufes, die Qualität des Bindegewebes und den allgemeinen Körperbau beeinflussen und so das Risiko für die Entwicklung von Pathologien erhöhen. Pferde aus Familien mit einer Vorgeschichte von Navikularstörungen oder Deformationen der Gliedmaßen leiden häufiger an diesen Erkrankungen. Obwohl Haltung und Training eine Schlüsselrolle bei der Prävention spielen können, bleibt die Vererbung ein wichtiger Faktor, der bei der Risikobewertung berücksichtigt werden muss.

> Die Bedeutung der präventiven Überwachung

Die frühzeitige Erkennung von Bewegungsproblemen ist für die Gesundheit und Langlebigkeit eines Pferdes von entscheidender Bedeutung. Regelmäßige Überwachungen und Kontrollen nach jedem Arbeitseinsatz ermöglichen es, Auffälligkeiten schnell zu erkennen, bevor sie zu schwerwiegenden Problemen führen.

probleme locomoteur cheval

Regelmäßige Untersuchung der Gliedmaßen des Pferdes vor und nach der Arbeit

Vor und nach jeder Trainingseinheit ist es wichtig, die Gliedmaßen des Pferdes sorgfältig zu untersuchen. Dazu gehört das Abtasten von Sehnen, Gelenken und Bändern, um Anzeichen von Schwellung, Druckempfindlichkeit oder Wärme zu erkennen. Besonderes Augenmerk sollte auf empfindliche Bereiche wie Knie, Fesseln und Sprunggelenke gelegt werden. Durch diese regelmäßige Kontrolle ist es möglich, Entzündungen oder Mikrotraumata rechtzeitig zu erkennen, die mit der Zeit zu schwerwiegenderen Problemen führen können.

probleme locomotion cheval

Regelmäßige Kontrolle der Pferdehufe vor und nach der Arbeit

Die Hufe spielen eine wichtige Rolle bei der Fortbewegung des Pferdes. Nach jedem Ausritt oder Training ist es wichtig, den Zustand der Hufe zu überprüfen, um mögliche Risse, Anomalien oder Schmerzen bei Druckeinwirkung festzustellen. Schlechte Hufpflege oder ungeeigneter Hufbeschlag können zu Lahmheit und anderen Komplikationen des Bewegungsapparates führen. Zu den möglichen Problemen der Hufe gehören Strahlfäule, Erkrankung der weißen Linie und Hufgeschwüre.

Anzeichen von Problemen des Bewegungsapparates bei Pferden

Pferde, insbesondere solche, die regelmäßig arbeiten oder an Wettkämpfen teilnehmen, können Bewegungsstörungen entwickeln. Wenn diese Probleme nicht rechtzeitig erkannt und behandelt werden, können sie ihre Leistungsfähigkeit und ihr Wohlbefinden beeinträchtigen. Daher ist es wichtig zu wissen, wie man die Anzeichen eines Problems des Bewegungsapparates erkennt, um schnell und effektiv eingreifen zu können.

> Klinische Anzeichen, auf die Sie achten sollten

Erkrankungen des Bewegungsapparates können sich auf verschiedene Weise äußern. Einige Anzeichen sind subtil, während andere offensichtlicher sind. Indem man auf Veränderungen im Verhalten und Gang des Pferdes achtet, ist es möglich, ein Problem zu erkennen, bevor es ernst wird.

symptômes boiterie cheval

Lahmheit

Lahmheit ist wahrscheinlich das offensichtlichste Anzeichen für ein Problem des Bewegungsapparates. Es kann beobachtet werden, wenn das Pferd einen abnormalen Gang annimmt, oft um Schmerzen zu vermeiden. Die Lahmheit kann leicht sein und sich in einem einfachen Taktfehler beim Gehen äußern, oder ausgeprägter sein, wenn das Tier sich weigert, eine Gliedmaße zu benutzen. Plötzliche oder fortschreitende Lahmheit sollte immer ernst genommen und beurteilt werden, um die Ursache zu ermitteln.

raideur cheval

Steifheit nach der Ruhephase

Es ist wichtig, die Bewegungen des Pferdes nach einer Ruhephase zu überwachen, insbesondere nach einer Nacht im Stall. Zeigt das Pferd beim Rausgehen aus der Box Anzeichen von Steifheit, kann dies auf eine Gelenkentzündung oder Schmerzen hindeuten. Diese Steifheit ist manchmal vorübergehend, aber wenn sie anhält, kann sie auf ein tiefer liegendes Problem wie z.B. Arthrose hinweisen.

changement de comportement cheval

Verhaltensänderungen

Ein Pferd, das an einer Bewegungsstörung leidet, kann auch sein Verhalten ändern. Möglicherweise wird er gereizter, verweigert die Arbeit oder zögert mehr, Übungen auszuführen, die es normalerweise problemlos ausführt. Es kann während des Trainings auch Anzeichen von übermäßiger Müdigkeit, einem Rückgang der Bereitschaft oder einen Mangel an Begeisterung zeigen.

probleme locomoteur cheval

Schwellung oder lokale Erwärmung in den Gliedmaßen

Schwellungen oder Überwärmung der Gliedmaßen sind ein wichtiger Hinweis auf ein Problem des Bewegungsapparates. Schwellungen, die oft durch Entzündungen oder Gelenkflüssigkeitsergüsse verursacht werden, lassen sich leicht durch Abtasten der Pferdebeine erkennen. Ebenso kann ungewöhnliche Wärme ein Zeichen einer zugrunde liegenden Entzündung sein, die besondere Aufmerksamkeit erfordert, um eine Verschlechterung zu verhindern.

Neuromuskuläre Probleme bei Pferden

Das neuromuskuläre System des Pferdes spielt eine Schlüsselrolle für das reibungslose Funktionieren seines Körpers. Es umfasst das Nervensystem, das elektrische Signale überträgt, und die Muskulatur, die für Bewegungen verantwortlich ist. Wenn diese beiden Systeme betroffen sind, kommt es zu neuromuskulären Störungen, die die Gesundheit und Leistungsfähigkeit des Pferdes ernsthaft beeinträchtigen können.

> Definition und Merkmale neuromuskulärer Probleme des problèmes neuro-musculaires

Neuromuskuläre Probleme bei Pferden umfassen eine Reihe von Störungen, die die Verbindungen zwischen dem Nervensystem und den Muskeln beeinträchtigen. Diese Zustände äußern sich in motorischen Schwierigkeiten, Krämpfen oder Koordinationsverlust. Diese Störungen sind vielfältig und können sowohl interne (genetische) als auch externe (umweltbedingte oder ernährungsbedingte) Ursachen haben.

 

Atypische Myopathie

Atypische Myopathie ist eine schwere, oft tödliche muskuläre Erkrankung, die Weidepferde betrifft. Sie zeichnet sich durch einen schnellen Muskelabbau aus und ist mit der Aufnahme von Giftstoffen aus Bergahornen verbunden. Zu den Symptomen gehören allgemeine Schwäche, Muskelzittern und Steifheit.

Ataxia

Ataxie ist eine neurologische Störung, die sich durch einen Verlust der Bewegungskoordination äußert. Pferde mit Ataxie haben Schwierigkeiten, zu stehen, geradeaus zu gehen oder ihre Bewegungen richtig zu koordinieren. Diese Störung kann durch eine Schädigung des Rückenmarks, des Gehirns oder durch zugrunde liegende Pathologien des neuromuskulären Systems verursacht werden.

- Ursachen und damit verbundene Pathologien
probleme neuro musculaire cheval

Rückenmarks- und Hirnläsionen:

Traumata, Infektionen oder entzündliche Erkrankungen wie die Protozoen-Myeloenzephalitis (EPM) des Pferdes können die Kommunikation zwischen Gehirn und Gliedmaßen stören und zu Ataxie führen.

pssm cheval

PSSM (Polysaccharid-Speichermyopathie):

 

Diese neuromuskuläre Erkrankung verursacht Muskelsteifheit, Schmerzen und Koordinationsprobleme. Obwohl PSSM in erster Linie mit Muskelproblemen zusammenhängt, kann es auch die Fortbewegung erheblich beeinträchtigen und zu Symptomen führen, die einer Ataxie ähneln.

Diese seltene Pathologie ist durch einen unregelmäßigen Gang und Gleichgewichtsstörungen im Zusammenhang mit neurologischen Anomalien gekennzeichnet. Häufig geht es mit einer gestörten Koordination zwischen den Gliedmaßen und dem Gehirn einher.

Andere bekannte neurologische und neuromuskuläre Erkrankungen bei Pferden

- Headshaking-Syndrom:

Dieses Syndrom äußert sich durch unwillkürliches Kopfschütteln, häufig ausgelöst durch Umweltreize (Licht, Wind). Obwohl es sich nicht um eine echte Ataxie handelt, kann diese neurologische Störung die Fortbewegung und Leistung des Pferdes beeinträchtigen.

- Shivering-Syndrom:

Von diesem Syndrom betroffene Pferde zeigen Zittern oder unkontrollierte Muskelkontraktionen, insbesondere in der Hinterhand. Diese Störung macht sich oft am deutlichsten bei Rückwärtsbewegungen oder beim Versuch, die Hufe des Pferdes anzuheben, bemerkbar.

- Harper-Syndrom:

Diese seltene Erkrankung ist durch einen unregelmäßigen Gang und Gleichgewichtsstörungen im Zusammenhang mit neurologischen Anomalien gekennzeichnet. Häufig geht sie mit einer gestörten Koordination zwischen den Gliedmaßen und dem Gehirn einher.

- Lyme-Borreliose:

Obwohl diese bakterielle Infektion vor allem dafür bekannt ist, Gelenkschmerzen und Müdigkeit zu verursachen, kann sie bei Pferden auch neurologische Symptome wie Muskelschwäche und mäßige Ataxie hervorrufen.

- Zervikale degenerative Myeloenzephalopathie (CVM):

Diese Krankheit, auch „Halswirbelsäuleninstabilität“ oder „Wobbler“ genannt, betrifft junge Pferde und führt zu einer Kompression des Rückenmarks, was zu Anzeichen einer schweren Ataxie führt.

cause probleme neuro musculaires cheval
Stoffwechsel- und endokrine Dysfunktion:

Erkrankungen wie die Cushing-Krankheit (Pferde-Cushing-Syndrom) und das Equine Metabolische Syndrom (EMS) sind häufige Ursachen für Hufrehe. Diese Erkrankungen beeinträchtigen die Insulinregulation und führen zu einer Hyperinsulinämie, die zu einer Entzündung der Lamellen führt.

cheval obèse
Nahrungsmittelüberladung:

Eine übermäßige Aufnahme von nichtstrukturellen Kohlenhydraten (z. B. Getreide) kann zu einer abnormalen Fermentation im Blinddarm und Dickdarm führen, wodurch Toxine entstehen, die die Darmwand schädigen und Bakterien und Toxine in den Blutkreislauf gelangen lassen, was eine systemische Entzündungsreaktion auslöst.

infection cheval
Systemische Infektionen und Entzündungen:

Schwere Infektionen wie Kolitis oder Lungenentzündung können eine systemische Entzündungsreaktion (SIRS) auslösen, die eine bekannte Ursache für sekundäre Hufrehe ist.

traumatismes mécaniques cheval
Mechanisches Trauma:

Übergewicht oder das Training auf harten Böden können zu direkten Verletzungen der Hufstrukturen führen und zum Abbau der Lamellen beitragen.

> Ursachen neuromuskulärer Probleme


Die Ursachen neuromuskulärer Störungen bei Pferden sind vielfältig und können in drei Hauptkategorien eingeteilt werden: genetische, umweltbedingte und ernährungsbedingte Faktoren.

cause probleme neuro musculaires cheval

Genetische Faktoren

Einige Pferde sind möglicherweise genetisch für neuromuskuläre Probleme wie Kleinhirnataxie oder Polysaccharidspeichermyopathie (PSSM) prädisponiert. Diese Erkrankungen werden in der Regel von den Eltern vererbt und erfordern einen Gentest, um sie frühzeitig zu erkennen.

activité cheval

Umweltfaktoren

Auch die Umgebung, in der das Pferd lebt, kann eine große Rolle bei der Entstehung neuromuskulärer Störungen spielen. Beispielsweise kann der Verzehr giftiger Pflanzen oder Substanzen wie Blei zu Nervenschäden führen. Auch das Vorhandensein bestimmter Giftstoffe im Boden oder auf der Weide, die beispielsweise für die atypische Myopathie verantwortlich sind, ist ein wichtiger Faktor.

cause probleme neuro musculaires cheval

Ernährungsfaktoren

Eine ungeeignete oder mangelhafte Ernährung kann zu neuromuskulären Störungen führen. Ein Mangel an essentiellen Nährstoffen wie Vitamin E oder Selen kann zur Degeneration von Muskeln und Nerven führen. Eine zu kohlenhydratreiche Ernährung kann auch bei Pferden, die für Krankheiten wie PSSM prädisponiert sind, zu Komplikationen führen.

> Klinische Anzeichen neuromuskulärer Probleme


Pferde, die an neuromuskulären Störungen leiden, weisen eine Vielzahl von Symptomen auf, die häufig mit dem Verlust der Muskel- und Nervenkontrolle zusammenhängen.

cause probleme neuro musculaires cheval

Koordinationsverlust

Koordinationsverlust ist eines der charakteristischsten Anzeichen. Er äußert sich in der Schwierigkeit, das Gleichgewicht zu halten, sich richtig zu bewegen oder präzise Bewegungen auszuführen. In schweren Fällen kann das Pferd häufig stolpern oder Schwierigkeiten beim Stehen haben.

activité cheval

Muskelkrämpfe

Muskelkrämpfe sind unwillkürliche Muskelkontraktionen, die oft schmerzhaft sind. Diese Krämpfe können lokalisiert oder generalisiert sein und sind ein wichtiger Indikator für neuromuskuläre Störungen, insbesondere wenn sie mit allgemeiner Schwäche einhergehen.

cause probleme neuro musculaires cheval

Zittern

Ein weiteres häufiges Anzeichen ist Zittern, das zu unwillkürlichen, ruckartigen Bewegungen der Muskeln führt. Sie treten häufig an den Gliedmaßen auf, können aber auch andere Körperteile betreffen. Dieses Zittern kann konstant sein oder zeitweise auftreten.

> Die Behandlung und der Umgang mit neuromuskulären Problemen


Die Behandlung neuromuskulärer Erkrankungen bei Pferden erfordert einen multidisziplinären Ansatz, der medizinische Behandlung, Rehabilitation und Maßnahmen zur Verringerung des Risikos umfasst.

traitement médical cheval

Medizinische Behandlung

Die medizinische Behandlung neuromuskulärer Erkrankungen hängt von der zugrunde liegenden Ursache ab. In einigen Fällen können entzündungshemmende Mittel, Schmerzmittel oder Muskelrelaxantien verordnet werden, um Schmerzen und Symptome zu lindern. Bei Erkrankungen im Zusammenhang mit einem Nährstoffmangel können Vitamin- und Mineralstoffzusätze verabreicht werden.

activité cheval

Rehabilitation

Um dem Pferd wieder zu seiner normalen Beweglichkeit zu verhelfen, ist eine Rehabilitation unerlässlich. Dazu können Physiotherapie, Hydrotherapie oder gezielte Übungen zur Stärkung der Muskulatur und zur Verbesserung der Koordination gehören. Es wird empfohlen, regelmäßig einen Tierarzt und einen Pferdetherapeuten aufzusuchen, um die Behandlung an den Fortschritt des Pferdes anzupassen.

cause probleme neuro musculaires cheval

Risikomanagement

Die Prävention neuromuskulärer Probleme beruht auf einem guten Risikomanagement. Dazu gehören eine ausgewogene Ernährung, sichere Weiden, regelmäßige tierärztliche Kontrollen und gegebenenfalls Gentests zur Feststellung einer Veranlagung für diese Erkrankungen. Eine sorgfältige Überwachung des Pferdes ist unerlässlich, insbesondere wenn es erste Anzeichen von Schwäche oder Orientierungslosigkeit zeigt.

Um die Prognose zu verbessern und dem Pferd eine optimale Lebensqualität zu bieten, ist eine schnelle und angemessene Behandlung in Kombination mit einer konsequenten Prävention unerlässlich.

Das Hufrollensyndrom

Das Navikularsyndrom ist eine komplexe und schmerzhafte Erkrankung, die Pferde, insbesondere deren Hufe, betrifft. Sie ist häufig die Ursache für chronische Lahmheit und kann die Leistungsfähigkeit und das allgemeine Wohlbefinden des Pferdes beeinträchtigen.

> Definition und Merkmale des Navikularsyndroms

Das Navikularsyndrom zeichnet sich durch anhaltende Schmerzen im Huf aus, genauer gesagt im Bereich des Navikularknochens (Strahlbein) in Verbindung mit der Sehne und des
Schleimbeutels, der sich hinter dem Hufgelenk befindet. Dieses Syndrom ist eine der häufigsten Lahmheitsursachen bei Sport- und Arbeitspferden.

- Beschreibung des Navikularsyndroms

Das Navikularsyndrom führt zu einer fortschreitenden Degeneration des Navikularknochens und der damit verbundenen Strukturen wie Bänder und Sehnen. Eine Abnutzung oder Entzündung dieses Bereichs kann zu chronischen Schmerzen und Funktionsverlust führen. Es handelt sich um eine sich langsam entwickelnde Erkrankung, die häufig erkannt wird, wenn das Pferd Anzeichen einer Lahmheit zeigt.

- Auswirkungen auf den Pferdehuf

Das Navikularsyndrom betrifft vor allem die Vorderbeine und führt zu Schäden am Bewegungsapparat des Hufes. Bei betroffenen Pferden kann es zu einer Entzündung des Gewebes um das Strahlbein, zu einem Verschleiß des Knorpels und manchmal zu einem erhöhten Druck in den Hufgelenken kommen, was zu Schmerzen und Lahmheit führt.

- Schmerzen, die durch das Navikularsyndrom verursacht werden

Der mit dem Navikularsyndrom verbundene Schmerz ist auf Druck und Entzündung der Strukturen rund um den Navikularknochen zurückzuführen, einschließlich der tiefen Beugesehne und der Bänder. Diese Schmerzen treten hauptsächlich bei der Bewegung des Pferdes auf, insbesondere beim Beugen des Hufes. Mit fortschreitender Krankheit wird es intensiver und kann möglicherweise zu dauerhafter Lahmheit führen.

Schéma du syndrome naviculaire
Schéma du syndrome naviculaire

> Ursachen des Navikularsyndroms

Die Ursachen des Navikularsyndroms sind vielfältig. Es ist nicht nur eine Folge von Abnutzung, sondern vielmehr das Ergebnis einer Kombination aus anatomischen Faktoren, Abnutzung und unsachgemäßer Behandlung.

Risikofaktoren

syndrome naviculaire
Die Anatomie der Hufe

Eine schlechte Hufform, beispielsweise ein zu kleiner Huf für die Größe des Pferdes oder zu niedrige Trachten, kann übermäßigen Druck auf das Strahlbein und die umgebenden Strukturen ausüben. Dadurch entsteht ein Umfeld, das die Degeneration dieser Strukturen und die Entwicklung chronischer Schmerzen begünstigt.

syndrome naviculaire
Übermäßige Belastung des Pferdes

Übermäßiger oder intensiver Einsatz eines Pferdes, insbesondere in anspruchsvollen Disziplinen wie Springreiten oder Reining, kann das Risiko eines Navikularsyndroms erhöhen. Wiederholte Bewegungen und Belastungen der Hufe führen zu einem schnelleren Verschleiß der Hufstrukturen, was das Auftreten dieses Problems begünstigt.

anti inflammatoire cheval
Ungeeignete Böden auf den Reitanlagen

Pferde, die auf hartem oder unebenem Untergrund arbeiten, haben ein höheres Risiko, ein Navikularsyndrom zu entwickeln. Diese Oberflächen verstärken die Stöße und Vibrationen auf die Pferdefüße, was den Druck auf das Strahlbein und das umgebende Gewebe verschlechtert.

Syndrome naviculaire
Genetik

Einige Pferde haben eine genetische Veranlagung für das Navikularsyndrom. Bestimmte Linien oder Rassen können aufgrund erblicher Merkmale, wie z. B. eines ungünstigen Körperbaus oder einer erhöhten Brüchigkeit der Hufstrukturen, stärker betroffen sein. Diese Veranlagungen erhöhen die Wahrscheinlichkeit, dieses Syndrom zu entwickeln, insbesondere wenn andere Risikofaktoren vorliegen.

> Klinische Anzeichen eines Navikularsyndroms

Die klinischen Symptome des Navikularsyndroms schreiten allmählich voran, bestimmte Symptome sind jedoch charakteristisch für diese Erkrankung.

La boiterie intermittente cheval

Zeitweilige Lahmheit

Lahmheit ist das offensichtlichste Zeichen des Navikularsyndroms. Anfänglich kann die Lahmheit sporadisch auftreten und schwer zu erkennen sein. Sie verschlimmert sich tendenziell nach dem Training und kann mit der Zeit häufiger auftreten und unbehandelt schließlich chronisch werden.

sensibilité cheval

Empfindlichkeit der Vorderbeine

Pferde mit Navikularsyndrom zeigen häufig eine erhöhte Empfindlichkeit ihrer Vorderbeine, da sich das Problem normalerweise an diesen Gliedmaßen entwickelt. Diese Empfindlichkeit kann sich in Schmerzen beim Abtasten der Beine und Hufe oder beim Gehen des Pferdes auf harten Oberflächen äußern.

changement démarche cheval

Änderungen im Gangbild

Das Pferd kann auch Veränderungen im Gang zeigen, um Schmerzen zu lindern. Er kann einen steiferen Gang annehmen, seine Schritte verkürzen oder es vermeiden, die Füße vollständig auf den Boden zu stellen, insbesondere in unebenem oder hartem Gelände.

> Management und Behandlung des Navikularsyndroms

Die Behandlung des Navikularsyndroms erfordert eine langfristige umfassende Versorgung,  tierärztliche Behandlung und Anpassungen bei der Pflege des Pferdes, um die Auswirkungen der Krankheit zu begrenzen.

La boiterie intermittente

Konservative Behandlung

Die konservative Behandlung basiert in erster Linie auf der Schmerzbehandlung und der Verbesserung der Fußfunktionalität. Dazu gehört die Gabe von Entzündungshemmern, Schmerzmitteln und manchmal auch lokalen Injektionen zur Linderung von Schmerzen und Entzündungen. Um eine Verschlechterung des Zustands zu begrenzen, können auch Ruhephasen empfohlen werden.

La boiterie intermittente

Langfristige Behandlung

Die langfristige Behandlung des Navikularsyndroms erfordert eine Überwachung durch den Tierarzt und eine Anpassung der Aktivitäten des Pferdes. Um eine Verschlimmerung der Erkrankung zu verhindern, sind die Einschränkung intensiver körperlicher Betätigung, das Arbeiten auf geeigneten Böden und regelmäßige Ruhezeiten unbedingt zur Vermeidung einer Verschlechterung erforderlich.

syndrome naviculaire cheval

Anpassung des Beschlags zur Schmerzlinderung

Die Anpassung des Hufeisens ist eine der wirksamsten Maßnahmen zur Schmerzlinderung beim Navikularsyndrom. Durch den richtigen Beschlag mit orthopädischen Hufeisen oder erhöhten Trachten wird der Druck auf das Kahnbein verringert, die Gewichtsverteilung auf den Huf verbessert und so das Wohlbefinden des Pferdes erhöht.

syndrome naviculaire cheval

Pflege der Hufe

Eine angemessene Pflege der Hufe ist unerlässlich, um das Risiko eines erneuten Auftretens zu minimieren und das Fortschreiten des Navikularsyndroms zu verlangsamen. Eine optimale Pflege gewährleistet einen besseren Lebenskomfort für das Pferd, selbst bei dieser chronischen Erkrankung, besonders mit geeigneten Pflegeprodukten wie Frog Equilibrium, einer Hufpflegecreme, die stärkt, reinigt und die Hufe, die Sohlen und den Strahl pflegt. Ideal für brüchige, empfindliche, rissige Hufe, Hufgeschwüre und durch Mikroorganismen geschädigte Hufe.

Gelenkprobleme stellen für das Pferd und seinen Besitzer eine echte Herausforderung dar. Die Gelenke, diese wesentlichen Verbindungsstellen des Bewegungsapparates, unterstützen nicht nur das Gewicht, sondern auch die Beweglichkeit, Kraft und Eleganz der Bewegungen des Pferdes. Wenn sie durch Abnutzung, Verletzung oder Krankheit geschwächt sind, leidet die allgemeine Beweglichkeit und das Wohlbefinden des Pferdes.

Aber nicht alles ist unvermeidlich. Mit liebevoller Aufmerksamkeit ist es möglich, den Auswirkungen dieser Störungen vorzubeugen und sie zu mildern. Die richtige Versorgung, die regelmäßige Pflege der Hufe, eine bewusste Ernährung und Ruhephasen tragen dazu bei, die Gesundheit der Gelenke zu erhalten.

 

Pferdehufe können angesichts einer Vielzahl von Umwelt- und physiologischen Faktoren harten Tests unterzogen sein. Eine der Hauptbedrohungen ist übermäßige Feuchtigkeit, die die Vermehrung von Bakterien und Mikroorganismen fördert, die für Erkrankungen wie Strahlfäule, Hornspalten und sogar Hufgeschwüren verantwortlich sind. Darüber hinaus kann unebenes, felsiges oder übermäßig hartes Gelände Risse, Absplitterungen oder brüchige Hufe verursachen, wenn das Horn nicht stark genug ist, dem standzuhalten. Plötzliche Wetterumschwünge, Schlamm und mangelnde Hygiene tragen ebenfalls zur Verschlechterung der Hufgesundheit bei. Diese ungünstigen Bedingungen können zu einer Reihe besorgniserregender Symptome wie Schmerzen, Lahmheit, Entzündungen und erhöhter Empfindlichkeit des Pferdes führen.

soin sabot cheval

Die Verwendung geeigneter Hufpflegeprodukte, wie z. B. nicht okklusive Salben, kann dazu beitragen, dass die Hufe Ihres Pferdes gesund und kräftig werden. Dies hilft neben dem Navikularsyndrom auch, Hufproblemen wie Fäulnis, Hornspalten, Empfindlichkeit durch zu dünnes Horn, brüchigem Horn oder sogar der Erkrankung der weißen Linie vorzubeugen, die den Huf zusätzlich belasten könnten.

Frog Equilibrium ist als reichhaltige Emulsion konzipiert und bietet den Vorteil, dass es den Huf pflegt, ohne ihn abzudichten, was ein wesentlicher Faktor für die Hufgesundheit ist. Okklusive Produkte wie Huföle und -fette können übermäßige Feuchtigkeit und Bakterien im Huf zurückhalten und so die Hufbeschwerden verschlimmern. Diese Formulierung als Emulsion gewährleistet eine wirksame Versorgung des Hufes mit Nährstoffen und bewahrt und schützt gleichzeitig die natürliche Struktur des Hufes.

 

Anzeichen von Schmerzen oder Unbehagen sollten niemals ignoriert werden, denn oft können wir bei den ersten Anzeichen eingreifen, um eine schwerwiegendere Krankheit zu verhindern.



Die Bindung, die wir zu unseren Pferden haben, geht weit über die Leistung im Sport hinaus. Sie ist eine Beziehung, die aus Vertrauen, Respekt und Fürsorge besteht. Durch die sorgfältige Überwachung des Gangbildes und des Bewegungsapparates bieten wir unseren Pferden nicht nur eine bessere Lebensqualität, sondern erweitern auch den Zauber dieser einzigartigen Partnerschaft, in der Tiere und Menschen einander verstehen und unterstützen, in jeder kleinen Geste. Denn jeder leichte, schmerzfreie Schritt ist ein gemeinsamer Sieg.

 

soin sabot cheval

Das Motus Equilibrium ist eine natürliche Lösung, die ideal zur Unterstützung des Bewegungsapparates des Pferdes geeignet ist, insbesondere in Zeiten intensiver Anstrengung oder Erholung. Dank seiner einzigartigen Formel wirkt dieses Gel effektiv auf müde oder empfindliche Gliedmaßen. Es besteht aus Pflanzenextrakten, die für ihre entzündungshemmenden und beruhigenden Eigenschaften bekannt sind, und hilft, Steifheit zu reduzieren und die Gelenkbeweglichkeit zu verbessern.

1) Verringerung von Verspannungen und Muskelkater nach der Anstrengung.

2) Verbesserung der Muskel- und Gelenkregeneration.

3) Einfache Anwendung dank seiner leichten Textur, die schnell einzieht und keine Rückstände hinterlässt.

Dieses Produkt lässt sich perfekt in die Pflegeroutine von Sportpferden integrieren, eignet sich jedoch auch für jedes Pferd, das gelegentlich oder regelmäßig Unterstützung des Bewegungsapparats benötigt.

Eine regelmäßige Anwendung trägt zum Wohlbefinden und zur Beweglichkeit der Gliedmaßen bei, wodurch das Verletzungsrisiko verringert wird.

Referenzen:

  1. Crevier-Denoix, N., Chateau, H., Munoz-Nates, F., Ravary-Plumioen, B., Camus, M., Falala, S., Denoix, J.-M. and Pourcelot, P. (n.d.). [online] Available at: https://www.vet-alfort.fr/images/enva/recherche/unites-de-recherche/BPLC/r1959_9_equidee-article1-decembre16.pdf [Accessed 21 Nov. 2022].

  2. ‌Ifce.fr. (2022). [online] Available at: https://equipedia.ifce.fr/sante-et-bien-etre-animal/maladies/appareil-locomoteur/effet-biomecanique-des-sols [Accessed 21 Nov. 2022].je

  3. Bowlby J. (1969). Attachment and Loss: Attachment, Vol. 1 London: Pimlico 

  4. Bystrova K., Widström A. M., Matthiesen A. S., Ransjö-Arvidson A. B., Welles-Nyström B., Wassberg C., et al. (2003). Skin-to-skin contact may reduce negative consequences of “the stress of being born”: a study on temperature in newborn infants, subjected to different ward routines in St. Petersburg. Acta Paediatr. 92, 320–326 10.1080/08035250310009248 

  5. de Boyer des Roches A., Durier V., Richard-Yris M.-A., Blois-Heulin C., Ezzaouia M., Hausberger M., et al. (2011). Differential outcomes of unilateral interferences at birth. Biol. Lett. 7, 177–180 10.1098/rsbl.2010.0979