Was sind Gallen bei Pferden?

Gallen sind eine häufige Pathologie bei Pferden, insbesondere bei Sportpferden oder intensiv arbeitenden Pferden. Diese sichtbaren Schwellungen an den Gliedmaßen werden häufig als Anzeichen von Müdigkeit oder mechanischer Überlastung wahrgenommen. Besondere Aufmerksamkeit ist jedoch erforderlich, um passive Gallen, die nicht unmittelbar schwerwiegend sind, von aktiven Formen zu unterscheiden, die auf eine schwerwiegendere Entzündung hinweisen.


In diesem Abschnitt erklären wir ausführlich die Arten von Gallen, ihre Hauptursachen und ihre Auswirkungen auf die Gesundheit des Pferdes.

> Definition von Galle bei Pferden

Die Sehnenscheiden umgeben die Sehnen und dienen als Schutzhülle. Ihre Hauptaufgabe besteht darin, das Gleiten der Sehnen während der Bewegung zu erleichtern. Bei wiederholter mechanischer Belastung oder intensiver Anstrengung können sie sich jedoch entzünden, eine sogenannte Tenosynovitis. Diese Entzündung führt zu einer übermäßigen Produktion von Gelenkflüssigkeit, wodurch die Sehnenscheide als Schwellung sichtbar wird.

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Schwellungen oder Verdickungen im Gewebe der Gliedmaßen

Auch in Gelenken, insbesondere in der Gelenkkapsel und im Fesselbereich tritt Galle vermehrt auf. Wenn als Reaktion auf eine Entzündung die Synovialflüssigkeit in diesen Gelenken übermäßig produziert wird, kommt es zu einer spürbaren Schwellung, die sich oft warm anfühlt. Dieser Zustand kann durch direkten Aufprall, ungeeigneten Boden oder vorzeitigem Verschleiß bei älteren oder überlasteten Pferden verursacht werden.

 

Bei Pferden mit einer Fehlstellung der Gliedmaßen oder nicht geeignetem Beschlag ist die Wahrscheinlichkeit eine Galle zu entwickeln aufgrund einer ungleichmäßigen Gelenküberlastung höher.

 

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Entzündung der Sehnenscheiden

Auch die Sehnen, insbesondere am Fesselkopf und Fesselgelenk, können betroffen sein. Diese Entzündung tritt häufig nach übermäßiger Anstrengung, Schock oder einem Ungleichgewicht in der Bewegung des Pferdes auf. Ein geschwollenes Gelenk kann zu anhaltenden Beschwerden und langfristigen Komplikationen führen, wenn es nicht behandelt wird.

> Die Bedeutung des Eingreifens

Das Ignorieren von Gallen kann schwerwiegende Folgen für die allgemeine Gesundheit und Leistung des Pferdes haben. Eine schnelle und angemessene Behandlung ist unerlässlich, um das Fortschreiten dieser Erkrankungen zu begrenzen. Lassen Sie uns die verschiedenen Auswirkungen, die Gallen haben können, im Detail analysieren.

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Auswirkungen auf die Fortbewegung

Beim Auftreten von Gallen können Lahmheitserscheinungen oder ein veränderter Gang auftreten. Durch Schwellungen verursachte mechanische Einschränkungen reduzieren den Bewegungsumfang und führen zu einem Ungleichgewicht in der Nutzung der Gliedmaßen. Dies kann einen Dominoeffekt auf andere Körperteile, einschließlich des Rückens und der gegenüberliegenden Gelenke, haben, der dann zu einer zusätzliche Kompensation führt.

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Auswirkungen auf das Wohlbefinden

Gallen sind nicht immer schmerzhaft, führen aber in vielen Fällen zu chronischen Entzündungen, die Schmerzen verursachen können. Pferde empfinden ständig Unwohlsein, was sich in Arbeitsunlust, Anzeichen von Unruhe oder Abwehrverhalten äußern kann.

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Auswirkungen auf die Leistungsfähigkeit

Bei Sportpferden können Gallen eine große Bremswirkung beim Erreichen der Ziele sein. Der Verlust der Bewegungsfreiheit, verbunden mit möglichen Beschwerden, verringert ihre Leistungsfähigkeit in anspruchsvollen Disziplinen wie Dressur, Springreiten oder Ausdauersport. Eine verspätete oder unzureichende Behandlung könnte sogar zum vorzeitigen Ende einer Sportkarriere führen.

Die Entstehung und die Entwicklungsfaktoren von Gallen

Gallen, eine häufig bei Sport- oder Arbeitspferden auftretende Erkrankung, haben mehrere Ursachen und können durch verschiedene Faktoren verschlimmert werden. Ein gründliches Verstehen dieser Elemente ist für die wirksame Vorbeugung und den Umgang mit diesem Problem unerlässlich.

> Hauptursachen:

- Überanstrengung oder intensive körperliche Betätigung auf ungeeignetem Gelände

Übermäßige Arbeit oder wiederholte Übungen auf ungeeignetem Gelände spielen eine große Rolle bei der Entstehung von Gallen. Diese Böden, die Gelenk- und Sehnenstrukturen überproportional belasten, können in ihrer Beschaffenheit unterschiedlich sein:

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Harte Böden:

Zu kompakte Untergründe wie Beton- oder Asphaltwege oder gefrorener Boden verursachen immer wieder Erschütterungen an Gelenken und Sehnen. Diese direkten Einwirkungen erhöhen das Risiko eines Mikrotraumas.

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Weiche Böden:

Übermäßig weiche Oberflächen, wie tiefe Sandböden oder schlammige Böden, ermüden Sehnen und Bänder aufgrund zusätzlicher Anstrengungen zur Aufrechterhaltung von Stabilität und Traktion.

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Unebene Böden:

Instabiles oder unebenes Gelände mit Löchern oder Steinen führt zu asymmetrischen Spannungen und belastet die Gliedmaßen des Pferdes. Diese Variationen erhöhen auch das Risiko von falschen Bewegungen und Verletzungen.

 

Insbesondere bei Pferden, die intensiv trainiert werden oder häufig an Wettkämpfen teilnehmen, ist die Wahl eines geeigneten Bodens von entscheidender Bedeutung. Ein Wechsel geeigneter Untergründe und eine regelmäßige Pflege der Reitanlagen können diese Risiken verringern. Es ist jedoch angebracht, diese Bedeutung einzuschränken: Bestimmte Pferde, beispielsweise Pferde beim Ausreiten in Bergregionen, bewegen sich regelmäßig in abwechslungsreichem, manchmal unwegsamen Gelände, ohne nennenswerte Probleme zu entwickeln.

 

Dabei spielt die Anpassung des Tempos an die Geländebeschaffenheit, die Häufigkeit und die Länge der Einheiten sowie der Trainingsstand des Pferdes eine ebenso entscheidende Rolle wie die Beschaffenheit des Geländes selbst. Beispielsweise ist es auf hartem oder steinigem Gelände vorzuziehen, schnelle und längere Schritte zu begrenzen, während auf tiefem Boden die intensiven Anstrengungen moderat sein sollten, um eine Überlastung der Sehnen und Gelenke zu vermeiden. Ein vernünftiges Management dieser Faktoren trägt dazu bei, mechanische Belastungen zu minimieren und die Gesundheit des Pferdes zu erhalten, unabhängig von der Beschaffenheit des Geländes.

- Biomechanische Probleme, wie Fehlstellungen wie z.B. zehenenge oder zehenweite Stellung

Fehlstellungen der Gliedmaßen, wie eine zehenenge oder zehenweite Stellung der Hufe, führen zu einer ungleichmäßigen Belastung der Gelenke. Diese mechanischen Ungleichgewichte schwächen empfindliche Bereiche und fördern das Auftreten von Gallen.

- Alter oder Nachwirkungen früherer Verletzungen

Mit zunehmendem Alter oder nach einer Verletzung wird das Gelenkgewebe anfälliger. Pferde mit Traumata in der Vorgeschichte sind anfälliger für Gallen, insbesondere wenn die Verletzungen nicht richtig behandelt wurden.

> Erschwerende Faktoren:

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Unregelmäßiges Ausschneiden

Schlecht durchgeführtes oder nicht an die Bedürfnisse des Pferdes angepasstes Ausschneiden verändert den Druck auf die Gliedmaßen, verstärkt Spannungen und verschlimmert bereits bestehende Probleme. Bei vernachlässigtem Ausschneiden kann es zu einer abweichenden oder asymmetrischen Körperhaltung kommen, wodurch der Druck auf bestimmte Gelenke, beispielsweise die des Fesselgelenks oder des Knies, erhöht wird. Beispielsweise kann ein einseitig zu langer Huf zu einer Schiefstellung der Gliedmaße und einer erhöhten Belastung der Beugesehnen oder Seitenbänder führen. Im Laufe der Zeit begünstigen diese Ungleichgewichte das Auftreten chronischer Erkrankungen, wie z. B. Gallen, die auf wiederholte Entzündungen des Gewebes zurückzuführen sind.

 

Die Qualität des Horns spielt auch eine entscheidende Rolle für die Fortbewegung des Pferdes und indirekt für den Erhalt der Gesundheit seiner Gelenke und Sehnen. Ein minderwertiges, rissiges oder brüchiges Horn kann die Fähigkeit des Hufes, Stöße zu absorbieren und zu verteilen, beeinträchtigen. Dieser strukturelle Defekt beeinträchtigt das allgemeine Gleichgewicht des Hufes und kann zu Muskel- oder Gelenkkompensationen führen, wodurch die Spannung auf weiches Gewebe verstärkt wird. Darüber hinaus kann ein Huf von schlechter Qualität das Gleichgewicht des Hufes verändern, ein Schlüsselelement für die Stabilisierung und Dämpfung. Erfüllt der Huf seine Aufgabe nicht mehr richtig, wirkt sich die erhöhte Instabilität auf die Haltung des Pferdes aus, verstärkt bereits bestehende Ungleichgewichte und erhöht das Risiko chronischer Verletzungen. Mit Frog Equilibrium können Sie den Feuchtigkeitsgehalt der Sohle, des Strahls und des Hufes Ihres Pferdes regulieren. Sie ist ideal bei beschädigten, spröden, empfindlichen Hufen, fehlendem Glanz und beugt Abszessen, Erkrankungen der weißen Linie und Hufspalten vor und verhindert die Notwendigkeit eines zu häufigen Beschlages. Kurz gesagt, es liefert die Nährstoffe, die für ein starkes und gesundes Horn notwendig sind.

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Frog Equilibrium

Frog Equilibrium ist eine spezielle Pflege zur Unterstützung der Hufsohle. Durch eine bessere Verteilung der Lasten auf den Huf trägt sie dazu bei, die auf die Gliedmaßen ausgeübte Spannung zu reduzieren und das Auftreten oder die Verschlechterung von Gallen zu verhindern.

 

Die Creme Frog Equilibrium wurde zur revitalisierenden Behandlung der Hufe entwickelt und hilft Ihrem Pferd, sich gegen die oben genannten Umweltangriffe zu verteidigen. Ziel ist es, die lebenswichtigen physiologischen Eigenschaften des Hufes wiederherzustellen, indem die Feuchtigkeitszufuhr reguliert, die Struktur des Hufes ausgeglichen und das Horn gestärkt wird. Diese koordinierten Maßnahmen tragen zur Bildung einer starken und dauerhaften Hufbarriere bei.

Frog Equilibrium ist als reichhaltige Emulsion konzipiert und bietet den Vorteil, dass es den Huf pflegt, ohne okklusiv zu sein, was für die Hufgesundheit von wesentlicher Bedeutung ist. Okklusive Produkte wie Huföle und -fette können übermäßige Feuchtigkeit und Bakterien zurückhalten und so die Hufbeschwerden verschlimmern. Diese Emulsionsformulierung gewährleistet eine wirksame Ernährung und bewahrt und schützt gleichzeitig die natürliche Struktur des Hufes.

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Umgebungsbedingungen

Pferde, die in ständig feuchter Umgebung leben, etwa in schlecht belüfteten Ställen oder schlammigen Paddocks, sind besonders Faktoren ausgesetzt, die ihre Gliedmaßen schwächen. Übermäßige Feuchtigkeit fördert oder verschlimmert die Gallen auf verschiedene Weise.

- Schwächung der Haut und des Unterhautgewebes:

Längere Einwirkung von Feuchtigkeit macht die Haut und das umliegende Gewebe weicher und macht sie anfälliger für Reizungen, Verletzungen und Infektionen. Diese Fragilität erhöht das Risiko eines Mikrotraumas, das, obwohl es anfänglich geringfügig ist, sich zu einer chronischen Entzündung entwickeln kann, wenn das Pferd weiterhin unter diesen Bedingungen arbeitet.

- Veränderung der Blutzirkulation:

Nasse und kalte Umgebungen verlangsamen die Blutzirkulation in den unteren Gliedmaßen, insbesondere wenn das Pferd auf nassem Boden bewegungslos bleibt. Eine schlechte Durchblutung des Gewebes behindert seine Regeneration und seine Widerstandsfähigkeit gegenüber mechanischer Belastung, was Schwellungen und Entzündungen verschlimmern kann.

 

Um die Durchblutung zu verbessern, sind Massagen eine wirkungsvolle Maßnahme. Unser Produkt Motus Equilibrium ist ein erfrischendes Gel, das speziell auf die spezifischen Bedürfnisse von Pferden in Bezug auf Muskel- und Gelenkpflege abgestimmt ist. Angereichert mit Pflanzenextrakten bietet es Pferden optimale Unterstützung, sei es nach dem Training oder bei Muskel- oder Gelenkbeschwerden.

Symptome und Diagnostik

Die frühzeitige Erkennung von Gallen ist wichtig, um deren Auswirkungen auf die Gesundheit und Leistung des Pferdes zu begrenzen. Auch wenn die Symptome manchmal subtil sind, können sie durch sorgfältige Beobachtung und gezielte Untersuchungen erkannt werden. Die Diagnose basiert auf einer Kombination aus klinischen Techniken und medizinischer Bildgebung, um den Ernst der Situation einzuschätzen.

> Klinische Manifestationen

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Sichtbare Schwellung von Sehnen oder Gelenken.

Schwellungen, die oft als das charakteristischste Zeichen von Gallen angesehen werden, äußern sich als lokale Schwellungen in den Beugesehnen oder Fesselgelenken. Diese Schwellung, die sich im Allgemeinen weich anfühlt, kann nach intensiver oder längerer körperlicher Betätigung stärker ausgeprägt sein. Sie entsteht durch eine Entzündung oder eine Ansammlung von Gelenkflüssigkeit in den betroffenen Gelenk- und Sehnenstrukturen und ist daher besonders bei der Pflege oder der Fortbewegung des Pferdes leicht zu beobachten.

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Das Fehlen von Schmerzen bei manchen Pferden

Bei manchen Pferden kann das Fehlen von Schmerzen die Erkennung erschweren. Die Gallen können dann unbemerkt bleiben, insbesondere wenn das Pferd normal weiterarbeitet, ohne offensichtliche Anzeichen von Beeinträchtigung zu zeigen. Dieses Fehlen von Schmerzen kann irreführend sein, da es den Eindruck erweckt, dass die Erkrankung harmlos sei. Doch selbst wenn keine offensichtlichen Schmerzen auftreten, kann eine Schwellung auf eine Fragilität der inneren Strukturen hinweisen, die eine sorgfältige Überwachung und tierärztliche Behandlung erfordert.

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Steifheit

Steifheit der Bewegungen ist ein weiteres häufiges Symptom bei Gallen, insbesondere bei älteren Pferden oder Pferden, die intensiver Arbeit ausgesetzt sind. Diese Steifheit macht sich im Allgemeinen am deutlichsten bei den ersten Schritten nach längerer Ruhephase bemerkbar. Mit der Erwärmung des Pferdes kann sie nachlassen, bleibt aber ein verräterisches Zeichen für Druck oder Entzündungen im betroffenen Gewebe.

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Lahmheit

Wenn eine Lahmheit vorliegt, deutet dies auf eine schwerwiegendere Erkrankung hin. Sie spiegeln oft stärker ausgeprägte Schmerzen oder Entzündungen wider, die das Gleichgewicht und die Fortbewegung des Pferdes stören. Lahmheiten können leicht und zeitweise auftreten oder in schweren Fällen zu erheblichen Beeinträchtigungen der Beweglichkeit führen, die sofortige Behandlung erfordern.

> Möglichkeiten der Diagnostik:

- Abtasten beim Putzen

Das Abtasten ist eine einfache, aber wirksame Diagnosemethode, die oft während des Putzens durchgeführt wird. Indem Sie Ihre Hand über die Sehnen und Gelenke führen, können Sie Anomalien wie ungewöhnliche Wärme, lokale Schmerzen oder abnormale Schwellungen erkennen. Dieser Kontakt hilft auch zu überprüfen, ob das Pferd auf Druck reagiert, was auf eine zugrunde liegende Entzündung hinweisen könnte. Regelmäßiges Abtasten der Gliedmaßen ist ein wertvolles Hilfsmittel, um Gallen in einem frühzeitigen Stadium zu erkennen.

- Medizinische Bildgebung

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Röntgenuntersuchungen

Um eine Diagnose zu bestätigen oder den Schweregrad der Gallen zu beurteilen, sind häufig medizinische Bildgebungsverfahren erforderlich. Röntgenstrahlen ermöglichen es, Knochenstrukturen sichtbar zu machen und Auffälligkeiten wie Kalkablagerungen oder damit verbundene Fehlbildungen zu erkennen. Diese Untersuchung ist besonders nützlich, um Knochenpathologien auszuschließen, die den Symptomen von Gallen ähneln könnten.

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Ultraschall

Ultraschall hingegen ermöglicht eine detaillierte Betrachtung von Weichgewebe, einschließlich Sehnen und Bändern. So kann die Größe von Schwellungen gemessen werden, Bereiche mit inneren Schäden oder Entzündungen identifiziert und überwacht werden. So kann beurteilt werden, wie sich der Zustand im Laufe der Zeit verändert. Diese Untersuchung ist für die Erstellung eines personalisierten Behandlungsplans und die Bewertung der Reaktion auf die angewandte Therapie unerlässlich.

Therapeutische Ansätze

Die Behandlung von Gallen bei Pferden basiert auf einer Kombination aus lokalen Behandlungen und allgemeinen Eingriffen, die darauf abzielen, Entzündungen zu reduzieren, die Heilung zu fördern und ein Wiederauftreten zu verhindern. Ein individueller Ansatz ist unerlässlich, um den spezifischen Bedürfnissen jedes Pferdes entsprechend der Schwere der Erkrankung und seinem Lebensstil gerecht zu werden.

> Lokale Behandlungen:

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Verwendung geeigneter Produkte zur Entzündungshemmung

Lokale entzündungshemmende Produkte wie spezielle Gele oder Salben können direkt auf die betroffene Stelle aufgetragen werden. Diese oft mit Wirkstoffen angereicherten Produkte lindern Reizungen und regen die Durchblutung an, um die Erholung des betroffenen Gewebes zu beschleunigen.

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Massage

Gezielte Massagen auf den geschwollenen Bereichen verbessern wirksam die Blut- und Lymphzirkulation, reduzieren Schwellungen und fördern die Geweberegeneration. Die Anwendung geeigneter Techniken, entspannt die umliegenden Sehnen und Muskeln und wirkt gleichzeitig beruhigend auf das Pferd.

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Das Erfrischungsgel für Sehnen, Gelenke und Muskeln ist speziell auf die spezifischen Bedürfnisse von Pferden in Bezug auf Muskel- und Gelenkpflege abgestimmt. Angereichert mit Pflanzenextrakten bietet dieses Gel Pferden optimale Unterstützung, sei es nach dem Training oder bei Muskel- oder Gelenkbeschwerden.

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Heilerde

Umschläge mit Heilerde sind eine weit verbreitete natürliche Methode, um Schwellungen zu reduzieren und entzündetes Gewebe zu beruhigen. Kalt auf die Gliedmaßen aufgetragene Heilerde absorbiert überschüssige Wärme und fördert den Abfluss angesammelter Flüssigkeiten. Mit Heilpflanzen wie Beinwell oder Schachtelhalm angereicherte Heilerden können für eine verstärkte Wirkung sorgen.

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Behandlungen zur Stärkung des Hufhorns

Die Stärkung des Hufhorns ist wichtig, um eine gute Stabilität der Hufe zu gewährleisten und übermäßige Spannungen auf die Sehnen und Gelenke zu begrenzen. Spezielle Produkte wie stärkende Salben oder Fußbäder helfen dabei, das Horn zu nähren und zu schützen und so das Risiko neuer Komplikationen zu verringern.

> Allgemeine Interventionen

- Angepasste Ruhigstellung

Ruhe ist ein wesentlicher Bestandteil der Gallebehandlung. Sie ermöglicht geschädigtem Gewebe, sich zu erholen, indem es die mechanische Belastung begrenzt. Dabei handelt es sich jedoch nicht zwangsläufig um eine vollständige Einstellung der Aktivität. In manchen Fällen können leichte Aktivitäten wie kontrolliertes Gehen hilfreich sein, um die Durchblutung anzuregen und die Geweberegeneration zu fördern.


Dauer und Intensität der Ruhigstellung müssen an die Schwere der Situation und die tierärztlichen Empfehlungen angepasst werden. Bei erheblichen Läsionen kann eine längere und vollständige Ruhigstellung gerechtfertigt sein, eine schrittweise und überwachte Wiederaufnahme sanfter Bewegungen ist jedoch oft vorzuziehen, um Gelenksteifheit oder einen Verlust der Muskelkondition zu vermeiden. Diese angepasste Bewegungstherapie maximiert die Erholung und bewahrt gleichzeitig die allgemeine Gesundheit des Pferdes.

- Progressive Rehabilitation

Nach der Ruhephase ist eine fortschreitende Rehabilitation unerlässlich, um das Gewebe zu stärken und die Beweglichkeit wiederherzustellen, ohne dass es zu neuen Läsionen kommt. Durch sanfte Übungen, wie z. B. Spaziergänge an der Hand oder Arbeiten auf geeignetem Gelände, kann das Pferd seine Arbeit wieder langsam aufnehmen und dabei seine Gelenke und Sehnen schonen.

- Spezifische tierärztliche Betreuung

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Infiltrationen

Bei von einem Tierarzt durchgeführten Infiltrationen werden entzündungshemmende Mittel oder spezifische Produkte direkt in die betroffenen Gelenke oder Gewebe injiziert. Sie bieten eine schnelle und dauerhafte Linderung von Schmerzen und Entzündungen, insbesondere bei chronischen oder schweren Galleerkrankungen. Diese Möglichkeit sollte nur angewendet werden, wenn sie im Alltag für das Pferd störend sind.

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Physiotherapie

Physiotherapie und funktionelle tierärztliche Rehabilitation vereinen alle manuellen und instrumentellen Techniken, die die Diagnose und Behandlung von funktionellen und läsionalen Störungen des Organismus des Tieres ermöglichen. Diese Ansätze zielen darauf ab, die Mobilität wiederherzustellen, Schmerzen zu lindern und die allgemeine Bewegungsfunktion zu verbessern.


Zu den eingesetzten Hilfsmitteln und Techniken zählen Ultraschall, therapeutische Laser, Massagen, Mobilisierung der Gelenke sowie gezielte Kräftigungs- und Koordinationsübungen. Diese Methoden ermöglichen die Behandlung verletzter Strukturen, optimieren die Durchblutung und fördern die Genesung nach einer Verletzung oder nach einem chirurgischen Eingriff.

Vorbeugung und Vermeidung von Gallen

Zur Verhinderung von Gallen sind ein rigoroses Trainingsmanagement und ein optimaler Zustand der Reitanlage zwingend erforderlich. Ziel dieser Maßnahmen ist es, die Belastung von Sehnen und Gelenken zu minimieren und gleichzeitig die allgemeine Gesundheit des Tieres zu erhalten.

> Trainingsmanagement:

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Anpassung der Trainingseinheiten

Intensität und Dauer der Trainingseinheiten sollten dem Alter, der körperlichen Verfassung und dem Erfahrungsstand des Pferdes angepasst werden. Überlastung, insbesondere über einen längeren Zeitraum, kann zu Mikrotraumata führen, die die Entstehung von Gallen begünstigen. Es ist wichtig, Erholungsphasen in das Trainingsprogramm einzubauen und die Übungen abwechslungsreich zu gestalten, um verschiedene Körperteile ausgewogen zu beanspruchen.

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Bodenqualität

Die Beschaffenheit des Bodens, auf dem sich Pferde bewegen, spielt eine entscheidende Rolle bei der Vorbeugung von Gallen. Reitplätze müssen gut gepflegt, geebnet und an die Trainingsanforderungen angepasst sein. Zu harte oder zu weiche Böden sowie solche mit Unebenheiten erhöhen die Belastung der Sehnen- und Gelenkstrukturen. Ein leicht weicher, gut durchlässiger Boden ist ideal, um das Risiko wiederholter Traumata zu begrenzen.

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Das Aufwärmen

Um die Muskulatur, Sehnen und Gelenke optimal auf die Belastung vorzubereiten, ist vor jeder Trainingseinheit ein entsprechendes Aufwärmen unerlässlich. Es fördert eine bessere Durchblutung und erhöht die Flexibilität des Gewebes, wodurch das Risiko von Schäden verringert wird. Das Aufwärmen sollte progressive Übungen in der Intensität umfassen, wie den Schritt, leichtes Traben und sanfte Übergänge, damit sich das Pferd nach und nach auf anspruchsvollere Bewegungen vorbereiten kann.

 

> Instandhaltung der Reitanlage

- Angepasste Lebensbedingungen

Eine gut gestaltete Umgebung trägt wesentlich zur Vermeidung von Gallen bei, indem sie mechanische Belastungsfaktoren begrenzt und die Gesundheit der Gliedmaßen des Pferdes fördert.

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Drainage des Bodens

Paddocks und Ruheplätze müssen mit gut durchlässigen Böden ausgestattet sein, um eine längere Einwirkung von Feuchtigkeit zu vermeiden. Schlammiges oder durch Wasser gesättigtes Gelände schwächt die Haut und das Unterhautgewebe und erhöht die Anfälligkeit für Mikrotraumata und Entzündungen. Ein Boden, bei dem das Wasser ungehindert ablaufen kann, verringert außerdem das Risiko des Ausrutschens und falschen Bewegungen, die die Integrität von Sehnen und Gelenken beeinträchtigen können.


Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Pferde sich an unterschiedliches Gelände anpassen können und der Einfluss von Feuchtigkeit oder Bodenbeschaffenheit auch von der Häufigkeit der Nutzung und den allgemeinen Bedingungen abhängt. Um die Gesundheit des Bewegungsapparates des Pferdes zu erhalten, ist eine ausgewogene Instandhaltung der Anlage, die das Wechseln auf trockene Böden mit einer regelmäßigen Beobachtung des Zustands der Hufe und der Gliedmaßen kombiniert, unerlässlich.

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Wechsel zwischen Weide und Box, um längere Immobilität zu vermeiden

Ein regelmäßiger Wechsel zwischen Aufenthalt auf der Weide und in der Box ist unerlässlich, um einer längeren Immobilität vorzubeugen, die zu Gelenksteifheit und Durchblutungsstörungen führen kann. Eine mäßige Aktivität auf der Weide regt die Durchblutung an und hält das Gewebe in gutem Zustand. Ein regelmäßiger Wechsel zwischen Aufenthalt auf der Weide und im Stall ist für Pferde, die nicht ausschließlich im Freien leben, von Vorteil. Dieses Management trägt dazu bei, eine längere Immobilität zu verhindern, die zu Gelenksteifheit und Kreislaufproblemen führen kann, insbesondere bei Pferden, die auf engstem Raum untergebracht sind.

Bei Pferden, die teilweise in einer Box leben, regt mäßige Aktivität auf der Wiese die Durchblutung an, fördert die Erhaltung gesunder Gewebe und reduziert statische Spannungen an den Gliedmaßen. Für Pferde, die an ein Leben hauptsächlich im Freien gewöhnt sind, ist dieser Wechsel jedoch weniger notwendig, da zu ihrem Lebensstil bereits die tägliche Aktivität auf unterschiedlichen Geländearten gehört.

Durch die Reduzierung mechanischer Belastungen, die Förderung optimaler Lebensbedingungen und die Anwendung geeigneter Praktiken ist es möglich, die Gesundheit der Sehnen und Gelenke des Pferdes zu erhalten und gleichzeitig seine Leistung und sein langfristiges Wohlbefinden zu optimieren.

 

Referenzen:

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