Haben Pferde Angst vor der Hitze?

Der Sommer kann für Pferde eine schwierige Jahreszeit sein, insbesondere wenn sie hohen Temperaturen ausgesetzt sind. Obwohl es sich um robuste Tiere handelt, können Pferde unter Hitze leiden, was ihr Wohlbefinden und ihre Gesundheit beeinträchtigen kann. Für Pferdebesitzer ist es wichtig, die besonderen Herausforderungen zu verstehen, die der Sommer für ihre Tiere mit sich bringt, damit sie gesund und in Sicherheit bleiben.

> Der Sommer und seine Herausforderungen für Pferde

Der Sommer bringt für Pferde einige Herausforderungen mit sich. Ob durch Hitze, Feuchtigkeit, die Verbreitung von Insekten oder die Qualität der Weiden – Pferde können verschiedenen gesundheitlichen Problemen ausgesetzt sein. Hier sind einige der wichtigsten Probleme, auf die Sie während der Sommersaison achten sollten.

été cheval

Hohe Temperaturen und die Gefahr eines Hitzschlags für das Pferd

Pferde schwitzen nicht auf dieselbe Weise wie Menschen und sind daher besonders anfällig für einen Hitzschlag. Ein Hitzschlag entsteht, wenn der Körper des Pferdes nicht in der Lage ist, seine innere Temperatur zu regulieren, was schwerwiegende oder sogar tödliche Folgen haben kann. Die Anzeichen, die Sie überwachen sollten, sind ein schnelles Atmen, Muskelzittern, Schwäche und in extremen Fällen ein Kollaps. Es ist wichtig, für Schatten und ausreichend frisches Wasser zu sorgen und während der heißesten Stunden des Tages auf die Arbeit mit Pferden zu verzichten.

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Verbreitung von Insekten und Hautprobleme

Der Sommer ist auch die Jahreszeit der Vermehrung von Insekten wie Fliegen, Mücken und Zecken. Diese Insekten können nicht nur eine Reizquelle für Pferde sein, sondern auch Krankheiten wie West-Nil-Fieber oder Sommerdermatitis übertragen. Letzteres ist eine allergische Reaktion auf die Bisse bestimmter Insekten, die starken Juckreiz, Wunden und Haarausfall verursacht.

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Veränderung der Weidequalität und Verdauungsstörungen bei Pferden

Im Sommer kann sich die Qualität der Weide erheblich verändern, insbesondere in Gebieten, in denen es häufig zu Dürren kommt. Das Gras kann trockener, zäher und weniger nährstoffreich werden, was zu Verdauungsstörungen wie Koliken führen kann. Pferde, die sich hauptsächlich auf der Weide ernähren, benötigen möglicherweise Nahrungsergänzungsmittel, um den Nährstoffverlust auszugleichen.

Um alle Informationen zu Koliken zu erhalten, können Sie diesen Artikel lesen.



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Dehydration bei Pferden

Dehydrierung ist im Sommer ein weiteres großes Risiko. Pferde benötigen ständigen Zugang zu sauberem, frischem Wasser, um eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr aufrechtzuerhalten. Anzeichen einer Dehydrierung sind trockenes Zahnfleisch, Verlust der Hautelastizität und in schwereren Fällen Koliken. Es wird empfohlen, die Wasseraufnahme Ihres Pferdes genau zu überwachen und bei Bedarf Elektrolyte bereitzustellen.

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Vergiftung durch giftige Pflanzen

Im Sommer kann es zur Vermehrung einiger giftiger Pflanzen auf Weiden kommen, insbesondere wenn andere essbare Gräser knapp werden. Pferde könnten versucht sein, Pflanzen zu fressen, die sie normalerweise meiden, was das Risiko einer Vergiftung erhöht. Es ist wichtig, die in Ihrer Region vorkommenden giftigen Pflanzen zu kennen und die Weiden regelmäßig zu überwachen.

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Photosensibilation des Pferdes

Unter Photosensibilisation versteht man eine überschießende Hautreaktion auf Sonnenlicht, die häufig durch den Verzehr bestimmter Pflanzen oder Medikamente ausgelöst wird. Betroffene Pferde entwickeln Bereiche mit roter, entzündeter und schmerzhafter Haut, vor allem an Körperteilen, die nicht durch Haare geschützt sind, wie zum Beispiel die Nase. Es ist wichtig, die Sonneneinstrahlung zu kontrollieren und einen Tierarzt aufzusuchen, wenn Anzeichen einer Photosensibilisation auftreten.



Weitere Informationen zur Photosensibilisation finden Sie in diesem Artikel

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Trockene und brüchige Hufe bei Pferden

Sommerhitze kann auch die Gesundheit der Pferdehufe beeinträchtigen. Übermäßige Trockenheit kann dazu führen, dass die Hufe trocken, spröde und anfälliger für Risse werden. Eine ordnungsgemäße Hufpflege, regelmäßige Reinigung und die Verwendung spezieller Feuchtigkeitsprodukte, ist unerlässlich, um Hufproblemen im Sommer vorzubeugen.



Weitere Informationen zu trockenen und brüchigen Hufen finden Sie in diesem Artikel

Hitzschlag bei Pferden

Vor allem in den Sommermonaten oder bei anstrengender körperlicher Betätigung stellt ein Hitzschlag eine große Gefahr für Pferde dar. Das Verständnis der Warnzeichen und Präventionsmethoden kann das Leben dieser Tiere retten.

> Was ist ein Hitzschlag?

Ein Hitzschlag tritt auf, wenn der Wärmeregulierungsmechanismus des Pferdes durch übermäßige Hitze überfordert ist und es nicht mehr in der Lage ist, eine normale Körpertemperatur aufrechtzuerhalten. Dieser Zustand tritt häufig bei großer Hitze und hoher Luftfeuchtigkeit auf, insbesondere wenn das Tier intensiver oder längerer körperlicher Anstrengung ausgesetzt ist. Wenn die Körpertemperatur des Pferdes 40 °C überschreitet, kann es zu schweren Schäden kommen, die verschiedene Organe betreffen.

> Symptome eines Hitzschlags bei Pferden

Um wirksam eingreifen zu können, ist es wichtig, die Anzeichen eines Hitzschlags schnell zu erkennen.

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Schnelles, flaches Atmen

Bei Pferden ist schnelles, flaches Atmen (Tachypnoe) eines der ersten Anzeichen eines Hitzschlags. Tachypnoe ist eine physiologische Reaktion auf den erhöhten Bedarf, innere Wärme durch Lungenventilation auszutauschen. Dieser Mechanismus ist jedoch oft wirkungslos, wenn die eingeatmete Luft heiß und feucht ist. Dies liegt daran, dass die Verdunstungskühlung weniger effektiv ist und sich der interne thermische Zustand verschlechtert. Darüber hinaus kann Hyperventilation zu einer respiratorischen Alkalose führen, wodurch der Elektrolytspiegel aus dem Gleichgewicht gerät, was neurologische und muskuläre Symptome verschlimmern kann.

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Lethargie und allgemeine Schwäche

Lethargie und Schwäche sind klassische klinische Anzeichen eines Energieversagens. Unter der Wirkung der Hyperthermie unterliegen die Körperzellen des Pferdes einem starken Stoffwechselstress, der zu einer Verringerung der Produktion von ATP (Adenosintriphosphat) führt, dem Hauptmolekül für die Speicherung und den Transport von Energie in den Zellen. Darüber hinaus verringert Dehydrierung, die häufig mit einem Hitzschlag einhergeht, das zirkulierende Blutvolumen und verringert dadurch die Versorgung der Muskeln mit Sauerstoff und Nährstoffen. Diese Faktoren zusammen führen zu einer ausgeprägten Muskelschwäche und einer verminderten körperlichen Ausdauer.

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Übermäßiges Schwitzen bei Pferden

Schwitzen ist der Hauptmechanismus der Thermoregulation bei Pferden. Bei einem Hitzschlag wird häufig übermäßiges Schwitzen beobachtet, bei dem der Körper versucht, Wärme durch Verdunstung abzuführen. Allerdings kann längeres und intensives Schwitzen zu einem Mangel an essentiellen Elektrolyten wie Natrium, Kalium und Chlorid führen. Dieser Elektrolytverlust kann zu einem Elektrolytungleichgewicht führen und die Muskelfunktion (was zu Krämpfen und Zittern führt) und die Herzfunktion (mögliche Rhythmusstörungen) beeinträchtigen. Ohne ausreichende Rehydrierung hört der Körper des Pferdes möglicherweise auf zu schwitzen, was ein Zeichen für ein schwerwiegendes Versagen der Wärmeregulierungsmechanismen ist.

 

Es gibt Situationen, in denen ein Pferd möglicherweise nicht richtig schwitzen kann. Dieser Zustand wird als Anhidrose bezeichnet. Anhidrose ist eine thermoregulatorische Störung, bei der das Pferd seine Fähigkeit zum Schwitzen teilweise oder vollständig verliert und dadurch seine Fähigkeit, Körperwärme abzuleiten, beeinträchtigt wird.

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Erhöhte Körpertemperatur des Pferdes

Die Messung der rektalen Körpertemperatur ist ein wichtiges Diagnoseinstrument zur Erkennung eines Hitzschlags. Eine Körpertemperatur von mehr als 40 °C ist ein kritischer Indikator für eine schwere Hyperthermie. Bei diesen Werten beginnt die Denaturierung intrazellulärer Proteine ​​und Enzyme, was zum Verlust der Zellfunktion und irreversiblen Gewebeschäden führt. Darüber hinaus kann eine erhöhte Kerntemperatur die Funktion von Enzymsystemen stören, die für die Zellatmung verantwortlich sind, was den Energiemangel verschlimmert und zur Ansammlung toxischer Stoffwechselprodukte beiträgt.

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Neurologische Anzeichen

Die bei einem Hitzschlag beobachteten neurologischen Symptome sind das Ergebnis einer Funktionsstörung des Zentralnervensystems aufgrund einer Kombination aus Dehydrierung, Elektrolytungleichgewicht und erhöhter Gehirntemperatur. Zittern, Ataxie (unsicherer Gang) und Krampfanfälle sind Manifestationen eines Hirnödems und einer Störung der Nervensignale. Diese Symptome deuten auf einen schwerwiegenden Schaden hin und sind ein tierärztlicher Notfall. Ohne Eingreifen steigt die Gehirntemperatur weiter an und es kann zu bleibenden Schäden kommen, die das Leben des Pferdes gefährden.

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Trockene und verstopfte Schleimhäute bei Pferden

Trockene, verstopfte Schleimhäute (dunkelrot bis violett) sind Zeichen einer starken Dehydrierung und eines Kreislaufschocks. Normalerweise sollten die Schleimhäute des Pferdes feucht und blassrosa sein, was auf eine gute Gewebedurchblutung und ausreichende Flüssigkeitszufuhr hinweist. Wenn das Pferd einen Hitzschlag erleidet, führt der Flüssigkeitsverlust durch Schwitzen in Kombination mit einer peripheren Gefäßverengung (Wärmekonservierungsmechanismus) zu einer verminderten Durchblutung der Extremitäten und Schleimhäute. Dies führt zu einer Stauungserscheinung, während dem Gewebe Sauerstoff und Nährstoffe fehlen, was das Risiko einer Gewebeschädigung erhöht.

 

> Die Bedeutung eines schnellen Eingreifens

Prävention ist der beste Ansatz, um Pferde vor einem Hitzschlag zu schützen. Eine Reihe einfacher, aber wirksamer Maßnahmen kann das Risiko erheblich reduzieren.

> Was tun bei einem Hitzschlag beim Pferd?

Trotz aller Vorsichtsmaßnahmen kann es manchmal zu einem Hitzschlag kommen. In diesen Situationen ist ein schnelles und angemessenes Eingreifen entscheidend, um das Leben des Pferdes zu retten.

- Erste-Hilfe-Maßnahmen im Falle eines Hitzschlages

Wenn die ersten Anzeichen eines Hitzschlags erkannt werden, ist schnelles Handeln zur Schadensbegrenzung unerlässlich.

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Bringen Sie das Pferd an einen kühlen, schattigen Ort

Der erste Schritt besteht darin, das Pferd aus der heißen Umgebung zu entfernen, die zur Hyperthermie beigetragen hat. Ein kühler, schattiger und idealerweise gut belüfteter Bereich trägt dazu bei, die Belastung durch äußere Hitze sofort zu reduzieren. Dieses Umstellen ist wichtig, um den Zustand des Pferdes zu stabilisieren und die Möglichkeit für andere Eingriffe vorzubereiten.

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Kühlen Sie das Pferd allmählich ab

Die Kühlung sollte so schnell wie möglich eingeleitet werden, jedoch schrittweise, um einen Temperaturschock zu vermeiden. Eine wirksame Methode ist es, den Körper des Pferdes mit kaltem Wasser (kein Eiswasser) abzuspritzen. Beginnen Sie mit Bereichen mit hoher Durchblutung, wie zum Beispiel dem Hals und den Gliedmaßen. Es sollte besonders darauf geachtet werden, die Verwendung großer Mengen zu kaltem Wasser zu vermeiden, da dies zu einer peripheren Gefäßverengung führen und dadurch die Kühlwirkung verringern kann.

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Bieten Sie Wasser zum Trinken an

Es ist wichtig, dem Pferd die Möglichkeit zu geben, nach Belieben frisches Wasser zu trinken, ohne es dazu zu zwingen. Eine schnelle Flüssigkeitszufuhr trägt dazu bei, den Flüssigkeitshaushalt des Körpers wiederherzustellen und die Blutzirkulation zu unterstützen. Wenn möglich, kann die Gabe von elektrolythaltigem Wasser dabei helfen, durch übermäßiges Schwitzen verursachte Ungleichgewichte auszugleichen. Es ist jedoch wichtig, die aufgenommene Wassermenge zu überwachen, um eine Flüssigkeitsüberladung zu vermeiden, insbesondere wenn das Pferd nicht daran gewöhnt ist, nach anstrengendem Training zu trinken.

 

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Überwachen Sie die Vitalfunktionen

Die Überwachung der Vitalfunktionen ist entscheidend, um den Zustand des Pferdes und die Wirksamkeit von Kühlmaßnahmen zu beurteilen. Zu den zu überwachenden Vitalzeichen gehören Herzfrequenz, Atemfrequenz, Körpertemperatur und Schleimhautfarbe. Eine Herzfrequenz von mehr als 60 Schlägen pro Minute in Ruhe oder eine Atemfrequenz von mehr als 20 Atemzügen pro Minute nach dem Abkühlen weisen darauf hin, dass das Pferd weiterhin in Gefahr ist. Bitte beachten Sie, dass die Rücksprache mit einem Tierarzt unbedingt erforderlich ist, wenn sich der Zustand des Pferdes nicht schnell bessert oder neurologische Symptome auftreten.

 

Hautprobleme: Vermehrtes Auftreten von Insekten im Sommer

Während der Sommersaison kann die Vermehrung von Insekten zu einem großen Problem für Pferde werden und zu verschiedenen Hauterkrankungen führen. Diese Erkrankungen sind für Tiere nicht nur unangenehm, sondern können bei unsachgemäßer Behandlung auch zu Komplikationen führen. Um das Wohlbefinden der Pferde in dieser Zeit zu gewährleisten, ist es wichtig, die Ursachen dieser Ausbreitung, die bei Pferden sichtbaren Symptome, sowie Präventions- und Behandlungsmethoden zu verstehen.

> Die Ursachen für die Vermehrung von Insekten in der Sommersaison

Die Vermehrung von Insekten im Sommer wird durch mehrere Umwelt- und Managementfaktoren begünstigt.

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Günstige klimatische Bedingungen

Die für die Sommersaison typischen warmen Temperaturen und die hohe Luftfeuchtigkeit schaffen ideale Bedingungen für eine schnelle Insektenvermehrung. Unter diesen Bedingungen wird der Lebenszyklus von Fliegen, Mücken und anderen Parasiten beschleunigt und dadurch ihre Zahl erhöht. Beispielsweise können die Eier einiger Insekten bei Temperaturen über 25 °C innerhalb weniger Tage schlüpfen, was in sehr kurzer Zeit zu einer exponentiellen Population führt.

crottins cheval

Ansammlung organischer Stoffe

Verrottende organische Stoffe wie Mist und Essensreste sind für viele Insekten die Hauptbrutstätte. Vor allem Fliegen legen ihre Eier in diesen nährstoffreichen Umgebungen ab, wo sich die Larven schnell entwickeln können. Ein schlechter Umgang mit organischen Abfällen in Ställen oder auf Weiden kann daher zu einer massiven Vermehrung von Insekten führen.

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Vorhandensein von stehendem Wasser

Stehendes Wasser ist eine Umgebung, die die Fortpflanzung vieler Insekten, insbesondere Mücken, begünstigt. Teiche, schlecht gesäuberte Wassertröge oder Bereiche mit schlechter Entwässerung sammeln Wasser an, in dem Insekten ihre Eier ablegen können. Schon eine kleine Menge Wasser reicht aus, um sich darin Mückenlarven zu entwickeln, die für Pferde schnell zu einer Quelle erheblicher Belästigung werden können.

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Die Nähe zu dichter Vegetation

Gebiete mit dichter Vegetation, wie zum Beispiel Waldstücke oder ungepflegte Hecken, bieten vielen Insekten Schutz und Nahrungsquelle. Hohes Gras und dichte Pflanzen speichern Feuchtigkeit und schaffen ein Mikroklima, das die Vermehrung von Insekten begünstigt. Darüber hinaus sind diese Gebiete für Insektizidbehandlungen oft schwer zu erreichen, sodass Insektenpopulationen ungehindert wachsen können.

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Schlechte Bewirtschaftung von Weiden und Ställen

Eine unzureichende Bewirtschaftung von Weiden und Ställen trägt erheblich zur Verbreitung von Insekten bei. Überfüllte oder nicht rotierende Weiden können die Ansammlung von Mist begünstigen, während eine unzureichende Belüftung in Ställen günstige Umgebungen für die Vermehrung von Insekten schafft. Schlecht gepflegte Bereiche, in denen sich organische Abfälle und Feuchtigkeit ansammeln, werden zu Brutstätten, was die Insektenbekämpfung erschwert.

> Sichtbare Symptome von Insektenstichen bei Pferden

Insektenstiche können bei Pferden eine Vielzahl sichtbarer Symptome hervorrufen, die von leichten Beschwerden bis hin zu ernsteren Beschwerden reichen.

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Starker Juckreiz

Juckreiz (Pruritus) ist oft das erste Symptom, das bei Pferden beobachtet wird, die Insektenstichen ausgesetzt sind. Betroffene Pferde kratzen sich häufig, manchmal bis zur Selbstverletzung. Dieses Verhalten kann zu Hautabschürfungen führen und die Entstehung von Sekundärinfektionen begünstigen. Der Juckreiz ist meist auf eine allergische Reaktion auf den beim Stich injizierten Speichel des Insekts zurückzuführen.

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Rote und geschwollene Stellen

Durch Insektenstiche entstehen oft rote, geschwollene Flecken (Papeln). Diese Läsionen werden durch eine lokale Entzündungsreaktion auf den Stich verursacht, bei der Entzündungsmediatoren wie Histamin freigesetzt werden. Diese Reaktion macht sich besonders bei Überempfindlichkeit bemerkbar, bei der die Stellen größer und schmerzhafter sein können.

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Krustenbildung

Krusten bilden sich häufig nach Insektenstichen, wenn die Haut durch Kratzen oder Beißen beschädigt wurde. Sie stellen die Heilungsphase kleiner oberflächlicher Wunden dar. Eine übermäßige Ansammlung von Krusten kann jedoch auf eine Sekundärinfektion hinweisen, die eine Behandlung wie Derma Equilibrium erfordert, um eine Verschlechterung des Hautzustands zu verhindern.


Esel sind besonders anfällig für die Bildung von Krusten an den Beinen durch Insektenstiche, insbesondere in heißen, feuchten Perioden. Diese Krusten können ohne angemessene Behandlung zu schwerwiegenderen Infektionen oder Entzündungen führen. Es ist wichtig, die Beine von Eseln regelmäßig zu untersuchen und angemessen zu pflegen, um die Ausbreitung von Krusten zu verhindern. Die Verwendung beruhigender und regenerierender Produkte wie Derma Equilibrium kann dazu beitragen, die Haut von Eseln zu schützen und eine schnelle Heilung zu fördern.

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Verdickung der Haut (Lichenifikation)

Unter Flechtenbildung versteht man eine Verdickung und Rauheit der Haut, die durch chronische Reizung oder wiederholtes Kratzen entsteht. Diese Hautveränderung ist oft ein Zeichen einer länger anhaltenden Dermatitis aufgrund von Insektenstichen. Die Haut wird härter und weniger flexibel, was beim Pferd zusätzliche Beschwerden verursachen kann. Flechtenbildung macht die Haut auch anfälliger für Risse und Infektionen.

> Sichtbare Symptome durch Insekten bei Pferden

Vorbeugung ist die wirksamste Methode, um Pferde vor Insektenstichen zu schützen, aber auch bei Stichen ist die richtige Behandlung notwendig.

 

Um einer Flechtenbildung vorzubeugen und die Geschmeidigkeit der Pferdehaut zu erhalten, ist die regelmäßige Anwendung geeigneter Pflegeprodukte unerlässlich. Derma Equilibrium wurde speziell entwickelt, um gereizte Haut zu beruhigen, die Geschmeidigkeit zu fördern und das Risiko von Komplikationen wie Rissen und Infektionen zu verringern.



- Vorbeugung von Stichen

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Verwendung von Insektenabwehrmitteln

Der Einsatz von Insektenabwehrmitteln ist zum Schutz von Pferden vor Insektenstichen unerlässlich, insbesondere in Zeiten, in denen diese Schädlinge besonders aktiv sind. Natürliche Abwehrmittel mit ätherischen Ölen und Pflanzenextrakten werden oft wegen ihrer Sanftheit und ihrem Respekt für die empfindliche Haut von Pferden bevorzugt.


Obwohl Derma Equilibrium kein Abwehrmittel im eigentlichen Sinne ist, bietet es eine interessante Alternative für alle, die die Haut ihres Pferdes beruhigen und schützen möchten. Es fördert nicht nur die Geschmeidigkeit und Regeneration der Haut, sondern trägt auch dazu bei, die Haut gesund zu halten und so die mit Insektenstichen verbundenen Beschwerden zu reduzieren. Sein Geruch missfällt Insekten und hält so viele Insekten auf Abstand.

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Verwendung von leichten Decken

Leichte Insektendecken sind eine weitere wirksame Methode zum Schutz von Pferden. Diese Decken sind atmungsaktiv und verhindern gleichzeitig, dass Insekten die Haut erreichen. Sie bedecken normalerweise den Körper, den Hals und manchmal auch den Kopf des Pferdes und verringern so die Gefährdung durch Stiche. Obwohl sie das Stichrisiko nicht vollständig ausschließen, reduzieren sie die Anzahl der Insekten, die die Haut des Pferdes erreichen können, erheblich.

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Die Pflege der Weiden

Eine sorgfältige Weidebewirtschaftung kann die Insektenpopulationen reduzieren. Dazu gehört die regelmäßige Entfernung organischer Stoffe wie Mist und die Beseitigung stehender Gewässer. Durch das Nachmähen der Weiden und die Vermeidung überbesetzter Weiden, reduzieren wir Lebensräume, die für die Vermehrung von Insekten günstig sind. Weidewechsel tragen auch dazu bei, den Stress durch Insekten in einem bestimmten Gebiet zu verringern.

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Unterstände

Es ist von entscheidender Bedeutung, Unterstände bereitzustellen, in die sich Pferde in den Stunden zurückziehen können, in denen die Insekten am aktivsten sind (normalerweise in der Dämmerung und im Morgengrauen). Diese Unterstände sollten gut belüftet sein, um einen Stau der Luft  zu vermeiden. Sie können mit Belüftungssystemen oder Nebelgeräten ausgestattet sein, um die Luft zu kühlen und die Attraktivität für Insekten zu verringern. Unterstände können auch mit Insektiziden oder Insektenabwehrmitteln behandelt werden, um ihre Wirksamkeit zu erhöhen.

- Behandlung von Stichen

Blutuntersuchungen geben zusätzliche Informationen über den Allgemeinzustand des Pferdes und die Art der Kolik :

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Anwendung beruhigender und heilender Cremes

Das Auftragen beruhigender und heilender Cremes ist ein wichtiger Schritt bei der Behandlung von Insektenstichen. Für diesen Einsatz empfiehlt sich besonders Derma Equilibrium. Seine Formulierung ist reich an natürlichen Inhaltsstoffen und hilft, Reizungen zu lindern, Entzündungen zu reduzieren und die Heilung kleiner Wunden zu fördern. Es schützt nicht nur die Haut, sondern trägt auch dazu bei, ihre Geschmeidigkeit und allgemeine Gesundheit zu erhalten, was wichtig ist, um zu verhindern, dass sich Stiche zu ernsteren Hautproblemen entwickeln.

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Antihistaminika und Kortikosteroide

Bei schweren allergischen Reaktionen können Antihistaminika verabreicht werden, um Entzündungen und Juckreiz zu lindern. Kortikosteroide sind ebenfalls wirksam bei der Linderung von Entzündungen, ihre Anwendung sollte jedoch aufgrund möglicher Nebenwirkungen, einschließlich Immunsuppression und dem Risiko einer Hufrehe beim Pferd, von einem Tierarzt überwacht werden.

Hitzebedingte Verdauungsstörungen

Perioden starker Hitze können erhebliche Auswirkungen auf die Gesundheit des Verdauungssystems von Pferden haben. Hohe Temperaturen beeinträchtigen nicht nur das Wohlbefinden des Pferdes, sondern auch die Verdauung und erhöhen das Risiko von Erkrankungen in Verbindung mit Verdauungsstörungen und Stoffwechsel.

 

> Der Einfluss von Hitze auf das Verdauungssystem

Übermäßige Hitze kann das Verdauungssystem von Pferden stören und zu Problemen wie Dehydrierung, Koliken und anderen Verdauungsstörungen führen. Um diesen Komplikationen vorzubeugen, ist ein angemessenes Füttern und die Überwachung der Flüssigkeitsaufnahme unerlässlich.

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Dehydrierung: Der Ausgangspunkt von Verdauungsstörungen bei Pferden

Dehydrierung ist einer der kritischsten Faktoren, die Verdauungsproblemen bei Pferden vorausgeht, insbesondere in Hitzeperioden. Bei Pferden macht Wasser etwa 60–70 % des Körpergewichts aus und ist für viele physiologische Prozesse, einschließlich der Verdauung, unerlässlich. Bei steigenden Temperaturen verlieren Pferde durch Schwitzen zur Regulierung ihrer Körpertemperatur mehr Wasser, was schnell zu einem Zustand der Dehydrierung führen kann, wenn sie diesen Verlust nicht durch ausreichende Wasseraufnahme ausgleichen.

 

Dehydrierung hat direkte Auswirkungen auf das Verdauungssystem. Es reduziert die Speichelproduktion, die für die Schmierung der Nahrung und die Erleichterung ihrer Passage durch die Speiseröhre in den Magen wichtig ist. Verminderter Speichelfluss kann auch das Risiko einer Speiseröhrenverstopfung und einer Verstopfungen im Darm, insbesondere im Dickdarm, erhöhen. Darüber hinaus wird der Darminhalt trockener und kompakter, was die Verdauung verlangsamt und zu Impaktionskoliken führen kann.

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Koliken: Erhöhtes Risiko bei heißem Wetter

Koliken sind ein ernstes Gesundheitsproblem bei Pferden und ihr Risiko steigt bei heißem Wetter erheblich. Dehydrierung kann in Kombination mit einer verlangsamten Verdauung zu Darmblockaden oder -krämpfen führen, die zu Koliken führen können. Um mehr über die Vorbeugung und Behandlung von Koliken bei Pferden zu erfahren, können Sie unseren speziellen Blogbeitrag lesen.

> Symptome, auf die Sie achten sollten

Hitzebedingte Verdauungsstörungen können sich bei Pferden durch verschiedene Symptomen äußern.

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Bauchschmerzen

Bauchschmerzen sind ein Schlüsselsymptom von Verdauungsstörungen und weisen oft auf Koliken hin. Pferde können sich unwohl fühlen, indem sie sich häufig hinlegen und aufstehen, zur Seite schauen oder mit den Hufen auf den Boden klopfen. Sie können auch eine abnormale Körperhaltung einnehmen, beispielsweise mit gespreizten Beinen stehen oder sich auf dem Boden wälzen.

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Fehlen oder Verringerung des Kots

Eine Verringerung der Häufigkeit oder Menge des Kots ist ein Zeichen für eine verlangsamte Darmpassage, die häufig durch Dehydrierung oder andere Verdauungsstörungen verursacht wird. Das völlige Fehlen von Kot über einen längeren Zeitraum ist besonders besorgniserregend und erfordert ein sofortiges Eingreifen des Tierarztes.

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Appetitlosigkeit

Appetitlosigkeit ist ein weiteres häufiges Symptom von Verdauungsstörungen. Pferde können die Nahrungsaufnahme verweigern oder ein vermindertes Interesse an Futter zeigen, was ihren Zustand durch eine verringerte Aufnahme essentieller Nährstoffe verschlechtern kann. Dieses Symptom geht oft mit Lethargie oder einer allgemeinen Abnahme der Aktivität einher.

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Blähungen

Blähungen oder Verdickungen im Bauchraum sind ein Zeichen dafür, dass sich im Darm Gas oder Flüssigkeit ansammelt, was für das Pferd sehr schmerzhaft sein kann. Dieses Symptom macht sich oft durch eine Schwellung der Flanken bemerkbar und kann von abnormalen Darmgeräuschen oder deren völligem Fehlen begleitet sein.

> Vorbeugung und Behandlung

- Vorbeugende Maßnahmen bei hitzebedingten Verdauungsstörungen

Vorbeugung ist unerlässlich, um das Risiko von Verdauungsstörungen bei Pferden zu verringern, insbesondere in Hitzeperioden.

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Angepasste Ernährung

Um Verdauungsstörungen vorzubeugen, ist eine geeignete Ernährung unerlässlich. Es wird empfohlen, häufigere Mahlzeiten und kleinere Mengen zu verabreichen, um eine Überlastung des Verdauungssystems zu vermeiden. Die Aufnahme hochwertiger Ballaststoffe und leicht verdaulicher Lebensmittel kann ebenfalls zur Aufrechterhaltung einer guten Darmpassage beitragen.

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Ständiger Zugang zu Wasser

Der ständige Zugang zu sauberem, frischem Wasser ist wichtig, um Dehydrierung vorzubeugen, die oft die Ursache für Verdauungsstörungen ist. In Hitzeperioden kann es unter Berücksichtigung des erhöhten Bedarfs des Pferdes erforderlich sein, die Wasseraufnahme zu überwachen und zu erhöhen.

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Weidemanagement

Auch die Weide ist wichtig. Pferde müssen Zugang zu schattigen Weiden haben, um eine Überhitzung zu vermeiden. Es ist außerdem ratsam, den Zugang zu Weiden tagsüber, wenn die Temperaturen am höchsten sind, einzuschränken, um Hitzestress zu reduzieren.

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Der Trainingsplan

Das Training muss an die klimatischen Bedingungen angepasst werden. Bei heißem Wetter empfiehlt es sich, die Trainingsintensität zu reduzieren und Aktivitäten früh am Morgen oder spät am Tag, wenn die Temperaturen milder sind, zu bevorzugen. Besonderes Augenmerk sollte auf die Rehydrierung nach dem Training gelegt werden.

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Engmaschige Überwachung

Eine engmaschige Überwachung von Pferden während  Hitzeperioden ist unerlässlich, um erste Anzeichen von Verdauungsstörungen schnell zu erkennen. Es ist wichtig, das Fressverhalten, den Kot und alle Anzeichen von Bauchschmerzen oder Blähungen zu überwachen. Durch ein rechtzeitiges Eingreifen bei verdächtigen Symptomen können schwerwiegende Komplikationen verhindert werden.

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