Bei geschorenen Pferden ist in noch kalten Frühlingsnächten Vorsicht geboten: Halten Sie bei Bedarf eine leichte Decke bereit, um einen Kälteschock zu vermeiden. Durch angepasstes Scheren und stufenweise Anpassung der Decken wird ein Thermoschock vermieden.
Die Vorbeugung durch den richtigen Einsatz der Decke basiert auf mehreren wesentlichen Kriterien: dem Alter des Pferdes, seinem Gesundheitszustand, seinem Aktivitätsgrad, aber auch der Dichte seines natürlichen Fells, der Art des Scherens, der Jahreszeit und den Außentemperaturen.
Ein geschorenes oder geschwächtes Pferd benötigt im Winter eine wärmere Decke, während ein Pferd in guter Verfassung, das mit dichtem Fell auf der Weide lebt, ohne Decke auskommen kann.
Ziel ist es, eine stabile Körpertemperatur aufrechtzuerhalten, ohne zu viel (Gefahr von Schwitzen und Reizungen) oder zu wenig (Gefahr von Auskühlung) zu schützen.
Die Wahl des Gewichts, der Wasserdichtigkeit und der Art der Decke muss daher regelmäßig an die klimatischen Schwankungen und die spezifischen Bedürfnisse jedes Pferdes angepasst werden.