Bei der Vorbeugung ist die sorgfältige Bereitstellung des Lebensumfelds des Pferdes von größter Bedeutung. Ställe als Hauptlebensraum von Pferden müssen in optimalem Zustand gehalten werden, um das Risiko einer Exposition gegenüber Allergenen und Insekten, die für diese Hauterkrankung verantwortlich sind, zu verringern.
Zunächst ist es wichtig, im Stall auf eine gute Hygiene zu achten. Das beinhaltet das regelmäßige Entfernen von organischen Abfällen wie Heu, Stroh und Mist, die als Brutstätte für Insekten dienen können. Durch die Beseitigung dieser Abfälle verringern wir das Vorhandensein von für Insekten günstigen Lebensräumen und verringern so das Risiko von Bissen und Stichen. Darüber hinaus trägt die regelmäßige Reinigung der Boxen und Auslaufbereiche auch dazu bei, die Ansammlung von Schmutz und Staub zu verhindern, die bei anfälligen Pferden die Symptome verschlimmern können.
Als nächstes ist es von entscheidender Bedeutung, die Unterstände sauber zu halten. Unterstände bieten Pferden Zuflucht vor schlechtem Wetter und Insekten, aber wenn sie nicht richtig sauber gehalten werden, können sie zu Brutstätten für Parasiten werden. Das regelmäßige Reinigen von Unterständen, das Wechseln der Einstreu und das Überprüfen auf Insekten im Inneren schafft eine gesündere und angenehmere Umgebung für die Pferde.
Auch in Ställen ist eine ausreichende Belüftung unerlässlich. Eine effiziente Luftzirkulation trägt dazu bei, Feuchtigkeit und Hitze zu reduzieren, was die Vermehrung von Insekten einschränkt und eine Umgebung schafft, die allergische Reaktionen weniger begünstigt. Die Gewährleistung einer ausreichenden Belüftung in Ställen kann durch den Einbau von Fenstern, Ventilatoren oder mechanischen Lüftungssystemen erfolgen, um die Luftzirkulation innerhalb der Gebäude zu fördern.
Schließlich kann die Wahl von Weiden, auf denen weniger Insekten beheimatet sind, eine entscheidende Rolle bei der Vorbeugung von Sommerdermatitis spielen. Wenn Sie sich für Weiden in windigen oder erhöhten Gebieten entscheiden, können Sie die Gefährdung von Pferden durch Fluginsekten, wie z. B. Culicoidmücken, verringern, die oft in feuchten, schattigen Gebieten vorkommen. Darüber hinaus kann die Aufrechterhaltung einer niedrigen Vegetation rund um Weiden das Vorhandensein von für Insekten günstigen Lebensräumen einschränken und so das Risiko von Bissen und Stichen verringern.