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Zecken beim Pferd: Vorbeugung und Pflege im Falle eines Bisses

Zecken bei Pferden, wer sind sie ?

> Verstehen Sie die Auswirkungen von Zecken auf Pferde

Zecken können einen erheblichen Einfluss auf die Gesundheit und das Wohlbefinden von Pferden haben. Um vorbeugende Maßnahmen und angemessene Pflege ergreifen zu können, ist es wichtig, diese Auswirkungen zu verstehen.

- Lebensumfeld von Zecken

Zecken sind Parasiten, die in ähnlichen Umgebungen leben wie manche Pferde. Ihr natürlicher Lebensraum ist oft durch bewaldete Gebiete, hohes Grasland und dichtes Gebüsch geprägt. Diese Schädlinge bevorzugen feuchte, schattige Orte mit hohem Gras und üppiger Vegetation.

 

Zecken sind dort besonders aktiv, wo sie sich leicht an einen Wirt anheften und sich von dessen Blut ernähren können. Sie werden von Tierbewegungen angezogen und können im hohen Gras entlang von Wanderwegen oder auf Weideflächen, wo sich Pferde regelmäßig bewegen, vorkommen.

Im Reitsportbereich können Zecken in Ställen, Koppeln und Weiden, auf denen sich Pferde aufhalten, einen guten Lebensraum finden. Unterstände, schattige Bereiche und Bereiche in denen Pferde sich ausruhen, sind beliebte Orte für diese Parasiten.

- Aktivität der Zecken

Zecken werden bei der Auswahl ihrer Wirte, darunter auch Pferde, durch mehrere Faktoren (1) angelockt. Ihr Hauptstimulans ist Kohlendioxid, das warmblütige Tiere wie Pferde beim Atmen ausstoßen. Zecken erkennen auch Bewegungen und Vibrationen und können so potenzielle Beute lokalisieren.

 

Sobald eine Zecke einen Wirt findet, heftet sie sich fest an dessen Haut und führt ihre Beißwerkzeuge in das Gewebe ein, um sich von seinem Blut zu ernähren. Zecken haben ein eher opportunistisches Fressverhalten: Sie können mehrere Tage oder sogar eine Woche lang an einem Wirt haften, um sich zu ernähren.

 

Die Zeiträume der Zeckenaktivität variieren in Abhängigkeit von mehreren Faktoren, einschließlich Jahreszeiten und Wetterbedingungen. Im Allgemeinen sind Zecken im Frühjahr und Herbst am aktivsten, wenn die Temperaturen gemäßigt und die Luftfeuchtigkeit hoch ist. In einigen Gebieten können sie jedoch das ganze Jahr über aktiv sein, wenn die Umweltbedingungen günstig sind.

Was die Tageszeiten anbelangt, sind Zecken oft in Zeiten mit wenig Licht, wie zum Beispiel am frühen Morgen oder am frühen Abend, am aktivsten. Sie meiden im Allgemeinen die heißesten Tageszeiten, dies kann jedoch je nach Zeckenart und örtlichen Bedingungen variieren.

> Was ist eine Zecke und wie entwickelt sie sich ?

Zecken sind parasitäre Spinnentiere aus der Familie der Ixodidae (Schildzecken). Sie ernähren sich vom Blut verschiedener Wirte, darunter Säugetiere, Vögel und manchmal sogar Reptilien. Zecken durchlaufen im Laufe ihres Lebens mehrere Entwicklungsstadien und ihre Entwicklung ist eng mit ihrer Fähigkeit, sich von Blut zu ernähren, verknüpft.

 

- Entwicklung einer Zecke

Zecken haben einen Lebenszyklus, der vier Hauptstadien umfasst.

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Das Ei :

Der Lebenszyklus beginnt mit der Eiablage einer weiblichen Zecke. Eier werden in der Umwelt abgelegt, oft an geschützten Orten wie abgefallenen Blättern oder auf dem Boden.

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Die Larve :

Sobald die Larven aus den Eiern geschlüpft sind, suchen sie sich einen Wirt, von dem sie sich ernähren können. In diesem Stadium sind die Larven sehr klein und haben sechs Beine.

 

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Die Nymphe:

Nach der Aufnahme von Blut häuten sich die Larven und werden zu Nymphen. Nymphen haben acht Beine und sind größer als Larven. Anschließend suchen sie sich einen neuen Wirt, von dem sie sich erneut ernähren zu können.

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Die erwachsene Zecke:

Nach der erneuten Nahrungsaufnahme häuten sich die Nymphen und werden erwachsen. Erwachsene Zecken haben ebenfalls acht Beine und sind das größte aller Lebensstadien. Erwachsene Weibchen sind oft größer als Männchen und können sich mit beeindruckenden Mengen Blut befüllen, bevor sie Eier legen und den Zyklus abschließen.

Die anatomischen Merkmale der verschiedenen Phasen des Zeckenlebenszyklus variieren. Larven und Nymphen sind kleiner (0,8 – 2mm), während erwachsene Tiere 2-4 mm groß sind. Erwachsene Zecken haben oft größere, besser erkennbare Körper mit einem speziellen Beißwerkzeug, mit dem sie die Haut ihres Wirts durchstechen um sich von dessen Blut ernähren.

 

- Häufige Zeckenart bei Pferden

Die Identifizierung der häufigsten Zeckenarten bei Pferden ist wichtig, um potenzielle Risiken zu verstehen und wirksame Präventionsstrategien umzusetzen.

 

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Ixodes ricinus (der gemeine Holzbock) :

Diese Art ist in Europa und Asien weit verbreitet. Man findet sie häufig in Waldgebieten und Hochlandwiesen. Ixodes ricinus kann verschiedene Krankheiten übertragen, darunter auch die Borreliose.

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Dermacentor variabilis (Buntzecke) :

Diese Art kommt in Nordamerika häufiger vor. Sie bevorzugt bewaldete Lebensräume und Grasflächen. Dermacentor variabilis kann Krankheiten wie Anaplasmose und Pferdebabesiose übertragen.

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Rhipicephalus (Boophilus) microplus (asiatische Blauzecke oder Rinderzecke) :

Diese in tropischen und subtropischen Regionen beheimatete Art kann auch Pferde befallen. Es kommt häufig in warmen, feuchten Klimazonen vor und kann Krankheiten wie Ehrlichiose und Anaplasmose übertragen.

Die Unterschiede zwischen diesen Zeckenarten liegen in ihrem Verhalten, ihrem Lebensraum und den Risiken, die sie für Pferde darstellen.

- Körperzonen, in denen Zecken am Pferd am häufigsten vorkommen

Zecken können sich an verschiedenen Körperstellen eines Pferdes festsetzen, neigen jedoch dazu, bestimmte Bereiche zu bevorzugen. Zu den Körperteilen, an denen Zecken bei Pferden am häufigsten vorkommen, gehören:

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Kopf und Hals :

Zecken können sich um die Ohren, entlang der Kieferlinie und auf der Nase festsetzen. Auch in und entlang der Mähne und der Ganaschen des Pferdes sind sie zu finden.

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Die Beine :

Zecken kommen im Bereich von Gelenken wie Knien und Sprunggelenken sowie entlang der Gliedmaßen an den Fesseln und den unteren Bereichen der Pferdebeine vor.

 

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Der Bauch und die Flanken :

Zecken können sich unter dem Bauch und an den Flanken des Pferdes festsetzen.

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Der Schweif :

Zecken können sich auch am Schweifansatz und entlang des Schweifs festsetzen.

Zecken bevorzugen diese Bereiche wegen ihrer Zugänglichkeit, ihrer Wärme und Feuchtigkeit, die ihnen einen gewissen Schutz bieten.

 

Wie gelangen die Zecken auf Pferde?

> Mechanismen der Zeckenanheftung an Pferde

Zecken können auf verschiedene Weise auf Pferde gelangen, vor allem indem sie sich aktiv auf ihren potenziellen Wirt zubewegen. Sobald sie das Tier erreicht haben, nutzen sie komplexe Befestigungsmechanismen, um sich an dessen Haut festzusetzen und sich von dessen Blut zu ernähren.

- Suche nach dem Wirt :

Der Prozess der Zeckenanheftung an Pferde gliedert sich in mehrere Phasen :

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Auswahl eines Wirtes :

Zecken werden von chemischen und thermischen Signalen angezogen, die von Tieren, einschließlich Pferden, ausgesendet werden. Sie erkennen diese Signale aus der Ferne und bewegen sich aktiv auf den potenziellen Wirt zu. Faktoren wie Kohlendioxidkonzentration, Pheromone und Wirtstemperatur können ihre Nahrungssuche beeinflussen.

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Kontakt und Erkennung des Wirtes :

In der Nähe des Wirts beginnt die Zecke mit der Suche nach einem geeigneten Ort, an dem sie sich festsetzen kann. 

- Erstbefestigung am Pferd :

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Erkundungsbewegungen:

Sobald sich die Zecke nahe ihres Wirts befindet, macht sie Erkundungsbewegungen, um einen geeigneten Ort zum Anheften zu finden. Mithilfe ihrer Sensoren erkennt sie Vibrationen und chemische Signale, die für die Haut des Wirts spezifisch sind.

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Befestigung der Mundwerkzeuge:

Sobald die Zecke eine potenzielle Anheftungsstelle gefunden hat, nutzt sie ihre speziellen Mundwerkzeuge, um sich fest auf der Haut des Wirts zu verankern. Zu diesen Mundwerkzeugen gehören Haken und Widerhaken, die in die Haut eingeführt werden und es der Zecke ermöglichen, während der Nahrungsaufnahme an Ort und Stelle zu bleiben.

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Sekretion von Haftstoffen:

Einige Zecken können aus ihren Speicheldrüsen klebrige Substanzen absondern, die dazu beitragen können, die anfängliche Bindung an die Haut des Wirts zu stärken.

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Speichelinjektion:

Während der Nahrungsaufnahme injiziert die Zecke Speichel in die Haut des Wirts. Dieser Speichel enthält gerinnungshemmende und immunsuppressive Substanzen, die der Zecke helfen, sich effizient zu ernähren und eine Immunantwort des Wirts zu vermeiden.

 

Sobald sich eine Zecke an einem Pferd festgesetzt hat, kann sie mehrere Tage oder sogar mehrere Wochen daran haften bleiben und sich von dessen Blut ernähren. Deshalb ist es wichtig, Pferde regelmäßig auf Zecken zu untersuchen und diese umgehend zu entfernen, um das Risiko einer Krankheitsübertragung zu verringern.

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Immunantworten des Wirts:

Während des Anheftungsprozesses kann die Zecke auch die Immunantwort des Wirts manipulieren, indem sie immunmodulatorische Substanzen absondert. Dies kann dazu beitragen, die Immunantwort des Wirts zu unterdrücken und die Dauer der Zeckenanheftung zu verlängern.


Durch die Kombination dieser Mechanismen können sich Zecken effektiv an Pferden festsetzen.

> Expositionswege von Zecken zu Pferden

- Direkter Kontakt mit einem von Zecken befallenen Umfeld:

Pferde können Zecken vor allem durch direkten Kontakt mit einer befallenen Umgebung ausgesetzt sein. Hierbei kommen Pferde in Kontakt mit Bereichen, in denen sich Zecken aufhalten, beispielsweise Weiden, Wälder, Grasflächen und Wiesen.

 

In diesen Umgebungen können sich Zecken in Gras, Büschen, toten Blättern und anderer Vegetation verstecken und geduldig darauf warten, dass ein Wirt vorbeikommt. Pferde, die sich in diesen Gebieten aufhalten, nehmen Zecken auf ihrem Fell und ihrer Haut auf.


Es ist wichtig zu beachten, dass Zecken auch an weniger offensichtlichen Orten zu finden sind, beispielsweise in dichtem Buschwerk, schattigen Bereichen und feuchten Bereichen. Pferde können Zecken auch ausgesetzt sein, wenn sie beim Ausritt durch Wald- oder Grasflächen kommen.

- Übertragung von Wirt zu Wirt :

Die Übertragung von Wirt zu Wirt (2) ist ein weiterer Weg, über den sich Zecken zwischen Pferden und anderen Tieren verbreiten können. Dies geschieht, wenn Zecken durch direkten Kontakt von einem befallenen Tier auf ein anderes übertragen werden.

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Direkter Kontakt zwischen Tieren :

Wenn sich zwei Tiere berühren oder aneinander reiben, können Zecken von einem Tier leicht auf das andere übertragen werden. Zecken gelangen durch direkten Kontakt von einem befallenen Tier auf ein anderes.


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Gemeinsame Nutzung von Ruheplätzen :

Zecken können auch zwischen Pferden übertragen werden, wenn sie sich dieselben Ruheplätze, wie Ställe, Schuppen oder Koppeln, teilen. Wenn ein von Zecken befallenes Pferd einen Ruheplatz mit anderen Pferden einnimmt, besteht die Gefahr, dass Zecken von einem Pferd auf ein anderes überspringen.

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Soziale Interaktion :

Pferde können sozial interagieren, indem sie sich gegenseitig kratzen, lecken oder knabbern. Bei solchen Interaktionen können Zecken von einem Pferd auf ein anderes gelangen.

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Teilen des Materials :

Werden Ausrüstungsgegenstände wie Decken, Halfter oder Bürsten von Pferden gemeinsam genutzt, besteht zudem die Gefahr einer Zeckenübertragung. Zecken können sich an diesen Gegenständen festsetzen und so von einem Pferd zum anderen gelangen.

Vorbeugende Maßnahmen gegen Zeckenbefall

> Aufklärung und Sensibilisierung von Pferdebesitzern

Pferdebesitzer spielen eine entscheidende Rolle bei der Vorbeugung von Zeckenbefall und dem Schutz der Gesundheit ihrer Tiere. Ein wesentlicher Teil dieser Verantwortung besteht darin, die mit Zecken verbundenen Risiken(3) und die zu ihrer Vermeidung zu ergreifenden Maßnahmen zu kennen.

- Es ist wichtig, die mit Zecken verbundenen Risiken für Pferde zu verstehen

Pferdebesitzer sollten sich der potenziellen Gefahren eines Zeckenbefalls voll bewusst sein. Das Verständnis dieser Risiken ist entscheidend, um wirksame Präventionsmaßnahmen zu ergreifen und die Gesundheit ihrer Pferde zu schützen. Hier finden Sie einen Überblick über durch Zecken übertragene Krankheiten und ihre Folgen für die Gesundheit von Pferden:

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Anaplasmose bei Pferden

Anaplasmose ist eine schwere durch Zecken übertragene Krankheit, die bei infizierten Pferden normalerweise Fieber, Lethargie und Atembeschwerden verursacht. In schweren Fällen kann es zu schwerer Anämie und anderen lebensbedrohlichen Komplikationen kommen, wenn sie nicht schnell und wirksam behandelt wird.

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Borreliose bei Pferden

Die Borreliose ist eine der häufigsten durch Zecken übertragenen Krankheit. Bei Pferden kann sie eine Reihe von Symptomen hervorrufen, von Fieber und Muskelsteifheit bis hin zu schwerwiegenden neurologischen Problemen. Ohne die richtige Behandlung kann die Borreliose zu langfristigen Komplikationen führen und die Lebensqualität des Pferdes erheblich beeinträchtigen.

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Piroplasmose bei Pferden (4)

Eine weniger häufige, aber ebenso gefährliche Krankheit bei Pferden ist die Piroplasmose. Sie wird durch von Zecken übertragene Protozoen-Parasiten verursacht und kann schwere Anämie, Muskelschwäche und andere schwerwiegende Symptome verursachen. Ohne angemessene Behandlung kann sie für infizierte Pferde tödlich sein.

- Erkennen Sie die Anzeichen eines Zeckenbefalls bei ihren Pferden

Das Erkennen der Anzeichen eines Zeckenbefalls bei Pferden ist für deren Gesundheit von entscheidender Bedeutung

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Regelmäßige Untersuchungen :

Führen Sie regelmäßige Untersuchungen der Haut Ihres Pferdes durch und achten Sie dabei besonders auf empfindliche Bereiche wie Mähne, Schweif, Ohren und zwischen Beinen und Bauch. Zecken siedeln sich bevorzugt in diesen Bereichen an.

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Sorgfältiges Abtasten :

Benutzen Sie Ihre Hände, um die Haut Ihres Pferdes sanft abzutasten. Zecken können sehr klein sein und doch auf den ersten Blick leicht zu erkennen, bei der Untersuchung können Sie sie unter Ihren Fingern spüren.

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Visuelle Untersuchung von Zecken :

Wenn Sie eine Zecke auf der Haut Ihres Pferdes entdecken, entfernen Sie diese sofort mit einer Zeckenpinzette. Untersuchen Sie den Bereich auch sorgfältig auf andere möglicherweise versteckte Zecken.

> Verwendung von Pflegeprodukten und natürlichen Abwehrmitteln

- Natürliches Abwehrmittel

Natürliche Abwehrmittel bieten gegenüber chemischen Produkten mehrere wesentliche Vorteile.

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Sicherheit für die Gesundheit :

Natürliche Abwehrmittel sind oft weniger giftig und reizend als synthetische Chemikalien. Sie verringern so das Risiko von Allergien, Hautirritationen und gesundheitlichen Schäden bei Pferd und Mensch.

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Umweltschutz :

Natürliche Abwehrmittel sind im Allgemeinen biologisch abbaubar und umweltfreundlich. Ihr Einsatz verringert die Wasser- und Bodenverschmutzung und schont so das lokale Ökosystem.

 

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Verfügbarkeit und Vielseitigkeit :

Viele natürliche Abwehrmittel können aus einfachen Zutaten wie ätherischen Ölen, Essig und Kräutern zu Hause hergestellt werden. Ihre Verfügbarkeit und Vielseitigkeit machen sie für den regelmäßigen Gebrauch praktisch. Achten Sie jedoch darauf, die empfohlenen Dosierungen einzuhalten, um jegliches Risiko für das Pferd und den Menschen zu vermeiden.

Durch die Entscheidung für natürliche Abwehrmittel können Pferdebesitzer nicht nur ihre Haustiere vor Parasiten schützen, sondern auch dazu beitragen, die Umwelt zu schonen und einen schonenderen und respektvolleren Umgang mit der Tiergesundheit zu fördern.

- Natürliches ätherisches Öl

Ätherische Öle sind wirksame natürliche Abwehrmittel gegen Zecken und andere Parasiten.

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Ätherisches Lavendelöl

Sein angenehmer Duft wird von Menschen geschätzt, wirkt aber auch zeckenabweisend.

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Ätherisches Teebaumöl

Dieses Öl ist für seine insektenabweisenden Eigenschaften, auch gegen Zecken, bekannt.

 

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Ätherisches Oreganoöl

Dieses Öl kann auch als natürliches Zeckenschutzmittel verwendet werden.

Durch den richtigen Einsatz natürlicher Abwehrmittel und Pflegeprodukte können Sie dazu beitragen, die Gesundheit und das Wohlbefinden Ihres Pferdes zu erhalten und gleichzeitig die Auswirkungen auf die Umwelt zu minimieren. Achten Sie jedoch darauf, ätherische Öle nicht zu häufig zu verwenden, da eine übermäßige oder falsche Anwendung zu Hautreizungen oder anderen gesundheitlichen Problemen bei Ihrem Tier führen kann.

- Pflegeprodukte

Bei der Auswahl eines Pflegeproduktes für Ihr Pferd zur Zeckenvorbeugung sollten Sie Folgendes beachten:

 

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Wirksame Inhaltsstoffe :

Suchen Sie nach Produkten mit Wirkstoffen, von denen bekannt ist, dass sie gegen Zecken wirksam sind, beispielsweise ätherische Öle wie Kokosnussöl, Teebaumöl oder Lavendelöl. Diese natürlichen Inhaltsstoffe haben zeckenabweisende Eigenschaften.

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Breitbandschutz :

Wählen Sie Produkte, die einen Breitbandschutz gegen eine Vielzahl von Parasiten, einschließlich Zecken, bieten, um einen umfassenden Schutz für Ihr Pferd zu gewährleisten.

 

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Andauernde und längere Wirksamkeit :

Entscheiden Sie sich für Produkte, die einen langanhaltenden Schutz vor Zecken bieten und weniger häufige Anwendungen erfordern. Das garantiert einen längeren Schutz für ihr Pferd.

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Philosa Equilibrium :

Entwickelt, um das Wohl der Pferdehaut zu fördern, unterstützt dieses Produkt die natürlichen Abwehrkräfte der Haut gegen äußere Einflüsse.

Es bietet eine natürliche und wirksame Lösung, um Ihr Pferd vor Zecken zu schützen. Angereichert mit sorgfältig ausgewählten Inhaltsstoffen bietet diese Creme eine doppelte Wirkung: Sie wehrt Zecken durch ihren Geruch ab und schützt gleichzeitig die Haut Ihres Pferdes.

 

Dank ihrer speziellen Zusammensetzung bildet Philosa Equilibrium eine Schutzbarriere auf der Haut Ihres Pferdes und verhindert so, dass sich Zecken daran festsetzen. Durch regelmäßiges Auftragen der Philosa Equilibrium Creme auf die empfindlichen Bereiche Ihres Pferdes wie Mähne, Schweif und Beine können Sie dazu beitragen, sie vor Zecken zu schützen und gleichzeitig Gesundheit und Wohlbefinden zu erhalten.

 

Philosa Equilibrium liegt in Form einer leichten Emulsion vor, die den Vorteil hat, nicht okklusiv zu sein, was für die Hautgesundheit des Pferdes von entscheidender Bedeutung ist. Umgekehrt können Okklusivprodukte die Atmung der Haut behindern und bestehende Probleme verschlimmern. Diese Emulsionsform ermöglicht daher ein hervorragendes Einziehen in die Haut und schützt gleichzeitig die Haut des Pferdes.

 

Nach einem Zeckenstich und dessen Entfernung ist die Philosa Equilibrium-Behandlung ideal, um geschädigte Haut zu pflegen und das Nachwachsen des Fells zu unterstützen.

Wie entferne ich eine Zecke richtig ?

> Die Bedeutung der korrekten Zeckenentfernung

Durch unsachgemäße Entfernung (5) von Zecken können mehrere Gesundheitsrisiken für Pferde entstehen :

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Infektion

Bleibt der Zeckenkopf beim Entfernen in der Haut des Pferdes stecken, kann es zu einer lokalen Infektion kommen, die das Risiko von Komplikationen und Entzündungsreaktionen erhöht.

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Krankheitsübertragung

Wenn die Zecke unsachgemäß entfernt wird und ihr Kopf oder ein Teil ihres Beißwerkzeuges in der Haut des Pferdes verbleibt, kann dies das Risiko der Übertragung schwerwiegender Krankheiten wie Borreliose, Anaplasmose und Piroplasmose erhöhen.

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Allergische Reaktionen

Eine unsachgemäße Zeckenentfernung kann bei einigen Pferden allergische Reaktionen hervorrufen, die Symptome verschlimmern und die Genesungszeit verlängern.

Daher ist es wichtig, Zecken schnell und richtig zu entfernen, um das Risiko einer Übertragung zu verringern.

> Schritte zum Entfernen der Zecke :

Stellen Sie nach dem Entfernen der Zecke sicher, dass Kopf und Maul vollständig von der Haut des Pferdes entfernt sind. Wenn Sie bemerken, dass sich der Kopf der Zecke in der Haut festgesetzt hat, konsultieren Sie wenn nötig einen Tierarzt, um ihn richtig zu entfernen und weitere Komplikationen zu vermeiden.

 

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https://www.gdg.ca/article/comment-retirer-une-tique/

 

- Reinigung und Desinfektion :

Um die Zecke zu entfernen, müssen unbedingt Hygienemaßnahmen eingehalten werden. Besorgen Sie sich die notwendigen Werkzeuge, wie zum Beispiel eine feine Pinzette, am besten verwenden Sie jedoch eine spezielle Zeckenpinzette, Latexhandschuhe (falls gewünscht) und Desinfektionsmittel. Wählen Sie zum Entfernen der Zecke einen gut beleuchteten, ruhigen Ort.

- Untersuchung der Zecke :

Lokalisieren Sie genau, wo sich die Zecke am Körper Ihres Pferdes befindet. Dies hilft Ihnen, die Zecke präzise zu entfernen und weitere Verletzungen zu vermeiden.

- Vorgehensweise :

Greifen Sie die Zecke mit einer Zeckenpinzette so nah wie möglich an der Haut des Pferdes. Fassen Sie die Zecke unbedingt so nah wie möglich am Kopf an, um einen Bruch des Körpers zu vermeiden.

- Herausziehen der Zecke :

Ziehen Sie langsam und gleichmäßig mit gleichmäßigem Druck, um die Zecke von der Haut des Pferdes zu entfernen. Vermeiden Sie es, die Zecke beim Entfernen zu verdrehen oder zu brechen, da sonst Teile ihrer Beißwerkzeuge in der Haut des Pferdes verbleiben könnten, was das Infektionsrisiko erhöht.

- Überprüfung der Vollständigkeit der Zecke :

Reinigen Sie nach dem Entfernen der Zecke die Bissstelle gründlich mit einem sanften Pflegemittel wie Philosa Equilibrium, um Infektionen vorzubeugen. Achten Sie darauf, jeglichen Schmutz und Rückstände von der Haut des Pferdes zu entfernen. Vermeiden Sie die Verwendung von Alkohol oder anderen Reizmitteln, die der bereits gereizten Haut des Pferdes zusätzliche Schmerzen bereiten könnten.

- Überwachung :

Beobachten Sie den Stichbereich mehrere Tage lang sorgfältig auf Anzeichen einer Infektion. Achten Sie auf Veränderungen wie Rötung, Schwellung, Wärme oder Wässern. Es ist wichtig, den Stichbereich zu pflegen, um eine schnelle Heilung zu gewährleisten und Komplikationen vorzubeugen.

> Was tun mit der Zecke ?

- Zerstörung

Nachdem Sie die Zecke von der Haut Ihres Pferdes entfernt haben, ist es wichtig, sie ordnungsgemäß zu vernichten, um das Risiko einer erneuten Infektion oder Krankheitsübertragung zu vermeiden.

 

Das Abtöten der Zecke sicher und effektiv :

- Tauchen Sie sie in Seifenwasser :

Tauchen Sie die Zecke in einen Behälter mit Seifenwasser und lassen Sie sie einige Minuten einwirken. Das Seifenwasser erstickt die Zecke und tötet sie ab.

- Zerquetschen Sie sie mit einem harten Gegenstand :

Verwenden Sie eine Pinzette oder einen anderen harten Gegenstand, um die Zecke zu zerdrücken. Stellen Sie sicher, dass Sie dies auf einer harten, sauberen Oberfläche tun, um direkten Kontakt mit der Zecke zu vermeiden.

- Verbrennen :

Sie können die Zecke auch zerstören, indem Sie sie mit einer Flamme verbrennen. Diese Methode muss jedoch sorgfältig durchgeführt werden, um Brand- oder Verletzungsgefahr zu vermeiden.

Es ist wichtig, die lebende Zecke nicht einfach wegzuwerfen, da sie überleben und eine Gefahr für andere Tiere oder Menschen darstellen könnte. Durch die ordnungsgemäße Vernichtung der Zecke tragen Sie dazu bei, die Ausbreitung von Krankheiten zu verhindern und Ihre Umwelt zu schützen.

- Senden an PiroGoTick

Um das aktuelle Wissen über die geografische Verbreitung von Zecken zu verbessern, führt das Projekt im Rahmen des PiroGoTick-Programms eine Bestandsaufnahme der auf Equiden im gesamten Staatsgebiet gesammelten Zecken durch. Halter, die eine Zecke an ihrem(n) Pferd(en) finden, werden gebeten, diese an das Forschungsteam zu senden, damit sie identifiziert werden kann.

 

Das Ziel dieses Projekts besteht darin, die folgenden Fragen zu beantworten, um besser zu verstehen, warum bestimmte Gebiete stärker von Piroplasmose betroffen zu sein scheinen: Liegt dies an der Anwesenheit bestimmter Zeckenarten in einigen Gebieten? Liegt das daran, dass mehr Zecken in einigen Gebieten vorhanden sind?

Referenzen :

  1. Weissenböck H. Post-mortem diagnosis of tick-borne encephalitis in dogs. Tierarztl. Umsch. 1999;54:249–255.

  2. Weissenböck H., Suchy A., Holzmann H. Tick-borne encephalitis in dogs: Neuropathological findings and distribution of antigen. Acta Neuropathol. 1998;95:361–366. doi: 10.1007/s004010050811.

  3. Lotrič-Furlan S., Strle F. Thrombocytopenia, Leukopenia and abnormal liver function tests in the initial phase of Tick-borne Encephalitis. Zentralblatt für Bakteriologie.

  4. Tomažič J., Matičič M., Beovič B., Lotrič S., Jereb M., Pikelj F., Poljak M., Avšič-Županc T., Popovič M., Gale N. Tick-borne encephalitis: Possibly a fatal disease in its acute stage. 

  5. Gäumann R., Mühlemann K., Strasser M., Beuret C.M. High-Throughput Procedure for Tick Surveys of Tick-Borne Encephalitis Virus and Its Application in a National Surveillance Study in Switzerland.