Was ist ein Melanom beim Pferd

> Definition und allgemeine Merkmale

définition Mélanome cheval

Was ist ein Melanom?

gutartig oder bösartig sein kann. Diese Tumore treten besonders häufig beim Schimmel auf und werden durch eine Proliferation von atypischen Melanozyten verursacht, den Zellen, die für die Melanin-Produktion verantwortlich sind. Ein Tumor ist eine Ansammlung oder ein ungewöhnliches Wachstum von Zellen im Körper. Er entsteht, wenn Zellen beginnen, sich unkontrolliert zu teilen und so der Kontrolle des natürlichen Regulationssystems des Körpers entkommen. Histologisch besteht ein Melanom aus pigmentierten Zellen mit runder oder spindelförmiger Form.

Es kann in verschiedene Kategorien eingeteilt werden:

1. Gutartiges (benignes) Melanoyztom

2. Bösartiges (malignes) Melanom

Mélanome cheval

Der Unterschied zwischen einem gutartigen und einem bösartigen Tumor

Die Differenzierung zwischen einem gutartigen und einem bösartigen Melanom ist für die

Behandlung von entscheidender Bedeutung.

Der Hauptunterschied zwischen einem gutartigem Melanom und einem bösartigen Melanom

besteht darin, dass das bösartige Melanom die Fähigkeit besitzt, in andere Gewebe

einzudringen und sich im ganzen Körper auszubreiten.

Das maligne Melanom ist sehr besorgniserregend, denn sobald sich Metastasen gebildet

haben, wird die Prognose schlechter und die Behandlungsmöglichkeiten sind begrenzt.

- Das gutartiges Melanom:

Dieser Tumor wächst langsam und bleibt lokalisiert, ohne andere Organe zu beeinträchtigen. Er ist eingekapselt und zeigt keine Anzeichen einer Infiltration des umliegenden Gewebes.

- Das bösartige Melanom:

Es handelt sich um eine invasive Form mit Tumorzellen, die auf lymphatischem oder hämatogenem Weg in andere Organe wie Lymphknoten, Leber, Milz, Lunge und manchmal auch das Zentralnervensystem wandern können.

Prävalenz bei Pferden

Die Prävalenz von Melanomen beim Schimmel ist hoch und betrifft etwa 80 % der Schimmel über 15 Jahre. 

 

Melanome treten besonders häufig bei grauen Pferden, aufgrund einer genetischen Veranlagung auf,  die im Zusammenhang mit der Fellfarbe steht. Das für die Farbe verantwortliche Gen (STX17-Gen) ist auch an der Vermehrung von Pigmentzellen (Melanozyten) beteiligt. Mit zunehmendem Alter häufen sich in den Zellen Mutationen, die die Entstehung von Tumoren begünstigen.

 

Das STX17-Gen (Syntaxin 17) ist bei allen Pferden vorhanden, unabhängig von ihrer Fellfarbe. Es gibt jedoch eine spezifische Mutation in diesem Gen, die für das Fortschreiten des Grauwerdens beim Schimmel verantwortlich ist.

 

Gleichzeitig werden die natürlichen zellulären Reparatur- und Regulierungsmechanismen weniger effektiv, was zu einer ungewöhnlichen Proliferation von Pigmentzellen führt. Darüber hinaus können altersbedingte Veränderungen des Immunsystems die Entstehung und das Fortschreiten von Melanomen fördern.

Melanome bei Eseln

Auch Esel können Melanome entwickeln, obwohl diese Erkrankung relativ selten ist. 

Bei Eseln treten Melanome hauptsächlich in Form von schwarzen Knötchen auf, die sich oft unter dem Schwanz, um die Genitalien oder am Kopf befinden. Obwohl diese Tumore im Allgemeinen gutartig sind und langsam wachsen, können sich einige zu bösartigen und metastasierenden Formen entwickeln und in innere Organe eindringen. Veterinärmedizinische Überwachung und entsprechende Pflege tragen dazu bei, Komplikationen zu begrenzen und das Wohlbefinden des Tieres sicherzustellen.

 

Alle Informationen in unserem Artikel gelten daher auch für Esel.

Ursachen und Mechanismen der Entwicklung von Melanomen bei Pferden

> Die Rolle von Melanozyten und die Pigmentierung

Melanozyten sind Pigmentzellen, die sich in der Epidermis und den Haarfollikeln von Pferden befinden. Ihre Hauptfunktion besteht darin, Melanin zu produzieren, ein Pigment, das für die Farbe von Haut und Fell verantwortlich ist. Melanozyten synthetisieren Melanin und speichern es in spezialisierten Organellen, den sogenannten Melanosomen. Melanin spielt eine wesentliche Rolle beim Schutz vor ultravioletter (UV) Strahlung.


Bei einigen Pferden, insbesondere bei grauen Pferden, kann es zu einer übermäßigen Vermehrung der Melanozyten und einer abnormalen Ansammlung von Pigmenten kommen, was zur Bildung von Melanomen führt.

Im Laufe der Zeit können sich diese pigmentierten Zellen zu Klumpen ansammeln, von denen einige benigne bleiben, während andere invasiv werden. Dieses Phänomen wird durch Alterung verstärkt, wodurch sich die zellulären Regulations- und Reparaturmechanismen verändern.

> Der Einfluss von Alter und Sonneneinstrahlung

Âge d'apparition Mélanome cheval

Durchschnittliches Alter beim Auftreten von Melanomen

Melanome treten in der Regel ab dem 5. Lebensjahr auf, bei einigen Pferden können sich die Läsionen jedoch schon früher entwickeln. Ihre Häufigkeit und Schwere nehmen mit zunehmendem Alter zu und erreichen ihren Höhepunkt bei Pferden über 15 Jahren. Das Fortschreiten der Krankheit verläuft oft langsam, aber unvermeidlich.

UV et Mélanome cheval

Welche Rolle spielt die UV-Exposition bei der Verschlechterung

Obwohl Melanome bei Pferden nicht direkt durch UV-Strahlung verursacht werden, kann sie bei der Verschlechterung bestehender Tumore eine Rolle spielen. UV-Strahlung kann zusätzliche Mutationen in Melanozytenzellen auslösen und so den Übergang von gutartigen Melanomen zu bösartigen Formen fördern. Die Bereiche des Körpers, die der Sonne am stärksten ausgesetzt sind, wie Schwanz, Anus und Kopf, sind häufige Stellen für die Entwicklung von Melanomen.

Mélanome cheval

Unterschiede zwischen Pferden, die auf der Weide oder im Stall leben

Auch die Art der Haltung beeinflusst das Auftreten und Fortschreiten von Melanomen. Pferde, die auf der Weide leben, sind stärker UV-Strahlen ausgesetzt, was die Entstehung von Tumoren verschlimmern könnte. Andererseits sind Pferde in Boxen, die weniger der Sonne ausgesetzt sind, nicht risikofrei. Genetische Faktoren bleiben die Hauptursache der Melanomentstehung, auch wenn Umweltbedingungen die klinische Ausprägung beeinflussen können. Es ist wichtig, nicht zu vergessen, dass der tägliche Aufenthalt im Freien für das Wohlbefinden der Pferde von großer Bedeutung ist.

Symptome und Lokalisation von Melanomen bei Pferden

Die Diagnose basiert auf ihrem klinischen Erscheinungsbild und ihrer Lage.

> Am häufigsten betroffene Bereiche (unter dem Schwanz, an den Lippen, der Ohrspeicheldrüse usw.)

Melanome treten hauptsächlich in Bereichen auf, in denen die Haut dünn und pigmentiert ist. Ihre Entwicklung wird häufig in der Nähe von Schleimhäuten und Drüsenstrukturen beobachtet.

Mélanome cheval

Unter dem Schwanz

Die subkaudale Region ist einer der am häufigsten von Melanomen bei Pferden betroffenen Bereiche. Diese Tumoren erscheinen als knötchenförmige Massen unterschiedlicher Größe, isoliert oder konfluierend.


Mit der Zeit können diese Läsionen wachsen und schwerwiegendere Komplikationen hervorrufen:

 

Geschwüre: Die Haut, die die Melanome bedeckt, kann brüchig werden und Risse bekommen, wodurch offene Wunden entstehen.

Sekundärinfektionen: Geschwüre sind Eintrittspforten für Bakterien, die Entzündungen, Abszesse und den Ausfluss von übelriechendem Eiter verursachen können.

Chronische Reizungen: Wiederholtes Reiben des Schwanzes oder Körpers an Oberflächen (Wände, Bäume, Geräte) kann die Läsionen verschlimmern und deren Heilung verzögern.

Mechanische Komplikationen: Wenn die Tumore groß werden, können sie das Äppeln behindern, indem sie den Anus teilweise verdecken, was zu Beschwerden und Verstopfung führt. Auch kann der Deckakt durch Schmerzen und Einschränkungen stark behindern oder unmöglich werden.

Zone Mélanome cheval

Um die Lippen und um das Maul

Melanome können sich auch an den Lippen, Maulwinkeln und rund um die Maulschleimhaut entwickeln. Sie erscheinen meist als dunkle, feste subkutane Knötchen. In manchen Fällen kann ihr Wachstum das Kauen und Greifen von Futter beeinträchtigen und somit die Ernährung des Pferdes beeinträchtigen.

Mélanome oreille cheval

Parotis- und Ohrregionen

Weitere häufig betroffene Bereiche sind die Ohrspeicheldrüse und der Ohransatz. Tumore in diesen Bereichen können darunter liegende Strukturen komprimieren, was zu Schluckbeschwerden, Atembeschwerden oder einer Gesichtslähmung aufgrund einer Schädigung des Gesichtsnervs führen kann.

Die Ohrspeicheldrüsen beim Pferd sind die größten Speicheldrüsen des Tieres. Sie befinden sich auf jeder Seite des Kopfes, direkt hinter dem Kiefergelenk und unterhalb der Ohren.

> Verschiedene klinische Formen der Melanome (knotig, infiltrativ, ulzeriert usw.)

Melanome bei Pferden weisen verschiedene klinische Formen auf, die ihre Prognose und Behandlung beeinflussen.

mélanome nodulaire

Noduläres Melanom (kleine, gut abgegrenzte Raumforderungen)

Diese Form zeichnet sich durch feste, gut eingekapselte und pigmentierte Knötchen aus. Diese Tumore können einzeln oder mehrfach auftreten und bleiben oft über lange Zeiträume hinweg gutartig.

mélanome infiltrant

Infiltrierendes Melanom (diffuse und tiefe Läsionen)

Im Gegensatz zu nodulären Melanomen zeigen infiltrative Melanome ein aggressiveres Wachstum. Sie dringen diffus in das umliegende Gewebe ein und können die chirurgische Entfernung erschweren.

mélanome ulcéré

Ulzeriertes Melanom (offene Wunden und Nekrose)

Mit fortschreitender Krankheit ulzerieren einige Melanome und bilden chronische Wunden, die zu Sekundärinfektionen neigen. Diese Läsionen können Schmerzen und eitrigen Ausfluss verursachen und erfordern eine sorgfältige Behandlung.

> Anzeichen einer Progression hin zu einem malignen Melanom

- Schnelles Wachstum und Entzündungen

Ein schnell wachsendes Melanom, begleitet von einer lokalen Entzündung, ist ein Warnzeichen. Die festere Konsistenz und die Haftung am darunter liegenden Gewebe lassen auf eine maligne Transformation schließen.

- Das Auftreten von Metastasen

Maligne Melanome können Tumorzellen in andere Körperteile, vor allem in Lymphknoten und innere Organe, verbreiten.

Lympfknoten

Eine Lymphknotenbeteiligung äußert sich durch eine palpatorisch erkennbare Vergrößerung des regionalen Lymphknotens. Dies weist auf eine Tumorausbreitung und ein fortgeschrittenes Stadium der Erkrankung hin.

Innere Organe

Metastasen können sich auch in der Leber, der Lunge oder der Milz ansiedeln und klinische Symptome wie Gewichtsverlust, Atembeschwerden und Lethargie verursachen. Zur Bestätigung ihres Vorhandenseins ist dann eine medizinische Bildgebung (Ultraschall, MRT) erforderlich.

Auswirkungen auf die Mobilität und das Wohlbefinden des Pferdes

Große oder schlecht platzierte Melanome können die Beweglichkeit einschränken, indem sie Nerven und Muskeln komprimieren. In einigen Fällen beeinträchtigen chronische Schmerzen die Lebensqualität des Pferdes und erfordern eine palliative oder chirurgische Behandlung.

Diagnosestellung von Melanomen bei Pferden: Wie erkennt man sie?

Le mélanome est une tumeur cutanée fréquente chez les chevaux, notamment chez les individus gris. Son diagnostic repose sur un examen clinique approfondi et, si nécessaire, des analyses complémentaires comme la biopsie et l’imagerie médicale. Ces étapes permettent d’évaluer la nature de la tumeur et son éventuelle extension à d’autres organes.

> Klinische Untersuchung und Palpation von Hautveränderungen

Die Erkennung eines Melanoms beginnt mit einer gründlichen klinischen Untersuchung. Der Tierarzt tastet die Hauttumore ab, um deren Größe, Konsistenz und Beweglichkeit zu beurteilen.

> Biopsie und histologische Analyse: Wann ist sie notwendig?

Wenn sich durch die klinische Untersuchung die Art des Tumors nicht mit Sicherheit bestimmen lässt, wird eine Biopsie empfohlen. Bei diesem Verfahren wird eine Tumorgewebeprobe zur Laboranalyse entnommen. Eine Biopsie ist insbesondere dann sinnvoll, wenn das Melanom nicht das klassische Erscheinungsbild aufweist oder aggressiv wächst.

biospie cheval

Bedeutung einer Biopsie zur Bestätigung der Diagnose

Die Biopsie ermöglicht die Unterscheidung zwischen gutartigem Melanom und bösartigem Melanom durch Analyse der Zellstruktur und Aggressivität der Tumorzellen. Sie hilft auch zur Beurteilung, ob eine Ausbreitung des Tumors auf andere Organe wahrscheinlich ist, was für die Auswahl der am besten geeigneten Behandlung von entscheidender Bedeutung ist.

Mélanome cheval

Risiken im Zusammenhang mit einer Biopsie eines Melanoms

Obwohl die Biopsie ein gängiges Verfahren ist, birgt sie einige Risiken, einschließlich lokaler Blutungen, Entzündungen oder einer möglichen Tumorausbreitung, wenn das Melanom aggressiv ist. Deshalb muss sie von einem erfahrenen Tierarzt und unter sterilen Bedingungen durchgeführt werden.

- Verschiedenen Techniken

Es gibt verschiedene Probenentnahmemethoden, angepasst an die Art und Lage des Tumors:

Die Punktion

Bei der Feinnadelpunktion wird mit einer Spritze eine Zellprobe entnommen. Diese Methode ist minimalinvasiv, reicht jedoch möglicherweise nicht aus, um die vollständige Struktur des Melanoms zu analysieren.

Die Histopathologie

Die histopathologische Untersuchung besteht aus der Analyse eines durch eine chirurgische Biopsie entnommenen Gewebeteilchens unter dem Mikroskop. Mit dieser Technik können Zellen im Detail beurteilt und das Stadium ihrer Anomalie identifiziert werden. Dies ist der zuverlässigste Test zur Bestätigung eines malignen Melanoms.

> Medizinische Bildgebung (Ultraschall, MRT, CT) zur Beurteilung der Ausbreitung

Wenn das Melanom fortschreitend zu sein scheint oder der Verdacht besteht, dass es in andere Organe eindringen könnte, werden medizinische bildgebende Untersuchungen durchgeführt, um die Ausbreitung zu beurteilen. Diese Techniken ermöglichen die Lokalisierung möglicher Metastasen und helfen bei der Auswahl der Behandlung.

Behandlungen der Melanome bei Pferden: Welche Möglichkeiten gibt es?

Die Behandlung von Melanomen bei Pferden hängt von mehreren Faktoren ab: der Größe des Tumors, seiner Entwicklung (benigne oder maligne), seiner Lage und dem Allgemeinzustand des Pferdes. Es gibt verschiedene Optionen, die von chirurgischen Eingriffen über medikamentöse Therapien bis hin zu innovativen Techniken wie Elektrochemotherapie und Kryotherapie reichen.

> Chirurgie: Indikationen, Grenzen und Rezidivrisiken

Eine Operation ist oft die erste Option, die in Betracht gezogen wird, wenn das Melanom gut lokalisiert und zugänglich ist. Dabei wird der Tumor durch vollständige Entfernung unter Narkose entfernt.

 

Indikationen:

 

  • Einzelne Melanome, gut abgekapselt und ohne Beteiligung des umliegenden Gewebes

  • Melanome, die die Fortbewegung behindern oder funktionelle Beschwerden verursachen

  • Melanome im Frühstadium, bevor sie invasiv werden

 

Grenzen und Risiko eines Rezidivs:

 

  • Wird der Tumor nicht vollständig entfernt, kann es zu einem Nachwachsen kommen.

  • Multiple Melanome lassen sich nur schwer vollständig beseitigen.

  • Bei einigen Schimmeln kann die operative Entfernung dazu führen, dass Reste der Tumore aggressiver wachsen. Dieses ist oft der Fall bei ruhenden Melanomen: Manche Melanome bleiben jahrelang inaktiv. Eine Operation kann dieses Gleichgewicht stören und ein Wachstum, insbesondere in umliegende Gebiete, auslösen.

> Medikamentöse Therapien: Cimetidin, Immuntherapie und neue Ansätze

Wenn eine Operation nicht in Frage kommt oder eine Behandlung ergänzt werden soll, können medikamentöse Therapien eingesetzt werden, um das Fortschreiten von Melanomen zu verlangsamen.

- Die Rolle von Cimetidin: Wirksamkeit und Grenzen

Cimetidin, ein Medikament gegen Geschwüre, hat eine immunmodulatorische Wirkung gezeigt, die das Wachstum von Melanomen verlangsamen könnte.

 

Die Vorteile:

 

  • Es kann helfen, die Tumorgröße zu stabilisieren

  • Einfache orale Verabreichung

  • Wenige Nebenwirkungen

 

Die Grenzen:

 

  • Die Wirksamkeit variiert je nach Pferd, einige sprechen nicht auf die Behandlung an.

  • Es lässt Melanome nicht verschwinden, kann aber ihr Fortschreiten verlangsamen.

  • Muss über längere Zeiträume verabreicht werden.

- Immuntherapie: Impfstoffe sind in der Entwicklung

Ziel der Immuntherapie ist es, das Immunsystem zum Angriff auf Krebszellen anzuregen. Derzeit werden Impfstoffe zur Bekämpfung von Melanomen bei Pferden entwickelt.

 

Vorteile:

 

  • Gezielte Reaktion gegen Tumorzellen

  • Kann das Auftreten neuer Tumore einschränken

  • Vielversprechende Lösung für Pferde mit multiplen Melanomen

 

Grenzen:

 

  • Noch in der experimentellen Phase

  • Noch nicht im großen Maßstab zugänglich




Prognose und Verlauf von Melanomen bei Pferden

Der Verlauf von Melanomen bei Pferden ist sehr unterschiedlich. Während einige stabil bleiben und kein besonderes Problem darstellen, können andere aggressiv und invasiv werden und die Gesundheit des Tieres ernsthaft beeinträchtigen. Die Prognose hängt von mehreren Faktoren ab, darunter der Lage der Tumore, ihrer Wachstumsrate und dem möglichen Auftreten von Komplikationen.

> Fälle von stabilen Melanomen gegenüber aggressiven Melanomen

Pferdemelanome können in zwei Hauptkategorien eingeteilt werden: stabile Formen und aggressive Formen. Das Verständnis dieser Unterscheidung ist für die angepasste Überwachung und Pflege von entscheidender Bedeutung.

Mélanome dormant cheval

Schlafende und nicht fortschreitende Melanome

Manche Melanome bleiben über Jahre hinweg klein und unverändert. Sie werden „schlafend“ oder „nicht evolvierend“ genannt. Obwohl diese Tumore vorhanden sind, haben sie keine nennenswerten Auswirkungen auf die Gesundheit des Pferdes und erfordern im Allgemeinen keinen sofortigen Eingriff. Es wird jedoch eine regelmäßige tierärztliche Überwachung empfohlen, um sicherzustellen, dass sie nicht zu wachsen beginnen.

Mélanome invasif cheval

Invasive Melanome und lebensbedrohendes Risiko

In anderen Fällen können Melanome aggressiv und invasiv werden. Sie breiten sich auf umliegendes Gewebe aus, können Organe verstopfen (Anus, Speiseröhre, Atemwege) und sich in Form von Metastasen im Körper ausbreiten, bis sie lebenswichtige Organe wie Leber oder Lunge erreichen. Diese Formen gehen häufig mit einer schlechten Prognose einher, was zu schwerwiegenden Komplikationen führen und die Therapiemöglichkeiten einschränken kann.

> Auswirkungen auf die Lebensqualität des Pferdes und mögliche Anpassungen

Das Fortschreiten von Melanomen kann das allgemeine Wohlbefinden des Pferdes beeinträchtigen. Abhängig von ihrer Lage und Größe können diese Tumoren Schmerzen, mechanische Beschwerden, Sekundärinfektionen oder Mobilitätsprobleme verursachen.

confort Mélanome cheval

Melanome und Einschränkung für das gerittene Pferd

Wenn sie sich unter dem Schwanz, am Widerrist oder an den Flanken entwickeln, können Melanome die Benutzung von Sattel und Zaumzeug unangenehm machen. Ein betroffenes Pferd kann unter dem Sattel ungewöhnliche Reaktionen zeigen, bestimmte Übungen ablehnen oder beim Putzen Unwohlsein zeigen. In diesen Fällen kann es erforderlich sein:


  • das Zaumzeug anzupassen

  • die Dauer und Intensität der Arbeit zu reduzieren, um Reibung und Schmerzen zu begrenzen.

  • Bodenarbeit oder sanfte Übungen zu bevorzugen, wenn das Pferd Anzeichen von Unwohlsein zeigt.

Mélanome cheval
Besondere Pflege für betroffene Pferde

Von Melanomen betroffene Pferde benötigen besondere dermatologische Betreuung. Im Laufe der Zeit können Melanome bei Pferden zu Geschwüren, Sekundärinfektionen oder mechanischen Beschwerden führen. Um diese Komplikationen einzudämmen, kann die Anwendung geeigneter Cremes dazu beitragen, die Haut zu schützen und ihre Integrität zu erhalten.


Um Komplikationen der Haut im Zusammenhang mit Melanomen zu begrenzen, bietet Philosa Equilibrium dank seiner mit Pflanzenextrakten, ätherischen Ölen und Mineralien natürlichen Ursprungs angereicherten Formulierung einen geeigneten Schutz. Seine leichte, nicht okklusive Textur respektiert das Gleichgewicht der Haut und bildet gleichzeitig eine Barriere gegen äußere Einflüsse. Diese einfach aufzutragende Creme trägt zum Wohlbefinden der Pferdehaut bei, insbesondere bei Reibung oder lokalen Empfindlichkeiten.

Prävention und Überwachung der Pferde, die von Melanomen betroffen sind

Eine frühzeitige Behandlung und regelmäßige Überwachung sind unerlässlich, um das Fortschreiten von Melanomen bei Pferden zu begrenzen. Obwohl ihr Auftreten bei Schimmeln oft unvermeidlich ist, können bestimmte Maßnahmen ihr Fortschreiten verlangsamen und das Wohlbefinden des Tieres gewährleisten.

> Beobachtung der Haut bei Schimmeln

Eine strenge tierärztliche Überwachung ist unerlässlich, um die Entwicklung von Melanomen zu beobachten und mögliche Komplikationen zu erkennen. Ziel ist es, die Versorgung im Einzelfall anzupassen und bei Verschlechterungen schnell einzugreifen.

> Regelmäßige tierärztliche Untersuchungen sind wichtig

Gründliche Untersuchungen werden empfohlen, wenn:


  1. Melanome schnell wachsen oder schmerzhaft werden.

  2. Mechanische Beschwerden auftreten (Schwierigkeiten beim Kotabsetzen, Schwierigkeiten beim Reiten).

  3. Anzeichen von Geschwüren, Infektionen oder abnormalem Ausfluss beobachtet werden.

  4. Der Verdacht einer internen Ausbreitung (Metastasen) besteht.

In diesen Fällen können Untersuchungen wie Ultraschall, Biopsie oder Endoskopie durchgeführt werden, um das Ausmaß der Schädigung abzuschätzen.

> Maßnahmen zur Begrenzung der Verschlechterung (Ernährung, Stressmanagement, Umfeld)

Obwohl es kein universelles Heilmittel für Melanome bei Pferden gibt, können bestimmte Behandlungen dazu beitragen, ihr Fortschreiten zu verlangsamen und die Lebensqualität des Pferdes zu erhalten.

Mélanome cheval

Die Rolle der Ernährung und Antioxidantien

Eine geeignete Ernährung kann helfen, entzündliche Prozesse einzudämmen und die Abwehrkräfte des Körpers zu stärken:


  • Natürliche Antioxidantien (Vitamin E, Selen, Omega-3): helfen bei der Bekämpfung von oxidativem Stress und Zellalterung.

  • Algen und immunmodulatorische Pflanzen: Bestimmte Formulierungen auf Basis von Spirulina, Kurkuma oder Mariendistel können den Hautstoffwechsel unterstützen.

  • Ausgewogene, ballaststoffreiche Ernährung ist wichtig, um eine Überlastung der Leber zu vermeiden und eine gute allgemeine Funktion des Körpers zu fördern.

Mélanome cheval

Sonnenschutz

Hellhäutige Pferde sind anfällig für Sonnenbrand und Photosensibilisierung, was Hautläsionen wie Melanome verschlimmern kann.



Umbrella Equilibrium:

1) Spezielle Sonnen- und After-Sun-Creme mit UVA/UVB-Schutz mit mineralischen Filtern ohne Nanopartikel.

2) Spendet Feuchtigkeit und beruhigt mit Oliven-, Kokosnuss-, Lavendel- und Karottenöl.

3) Wasserbeständig, schützt wirksam empfindliche Bereiche (Schnauze, Ohren, Augenlider) bei ein- bis zweimaliger Anwendung pro Woche.

Referenzen:

  1. AUBRY, A. « Étude des mélanomes équins : Approches diagnostique et thérapeutique ». DUMAS, 2024. Disponible en ligne : https://dumas.ccsd.cnrs.fr/dumas-04837094v1/file/A-2024-064.pdf.

  2. Syndrome queue-de-cheval résultant d’un mélanome en région lombosacrée. Pratique Vétérinaire Équine, no 137. Disponible en ligne : https://www.lepointveterinaire.fr/publications/pratique-veterinaire-equine/article/n-137/syndrome-queue-de-cheval-resultant-d-un-melanome-en-region-lombosacree.html.

  3. Classequine. « Mélanomes chez le cheval ». Disponible en ligne : https://www.classequine.com/fiches-maladies/melanomes-cheval/.

  4. BENSIGNOR, Emmanuel, Daniel GROUX, et Christophe LEBIS. Les maladies de peau chez le cheval. Maloine. Les maladies du cheval. Paris, 2004.

  5. THIBERT, Sandy. « L’expression cutanée des affections systémiques chez le cheval ». ENVL, 2007.« Traitement de 53 mélanomes cutanés chez le cheval (2003-2012) ». Pratique Vétérinaire Equine 2014, Cancérologie équine, no 184 (2014): 46‑51.