Die subkaudale Region ist einer der am häufigsten von Melanomen bei Pferden betroffenen Bereiche. Diese Tumoren erscheinen als knötchenförmige Massen unterschiedlicher Größe, isoliert oder konfluierend.
Mit der Zeit können diese Läsionen wachsen und schwerwiegendere Komplikationen hervorrufen:
Geschwüre: Die Haut, die die Melanome bedeckt, kann brüchig werden und Risse bekommen, wodurch offene Wunden entstehen.
Sekundärinfektionen: Geschwüre sind Eintrittspforten für Bakterien, die Entzündungen, Abszesse und den Ausfluss von übelriechendem Eiter verursachen können.
Chronische Reizungen: Wiederholtes Reiben des Schwanzes oder Körpers an Oberflächen (Wände, Bäume, Geräte) kann die Läsionen verschlimmern und deren Heilung verzögern.
Mechanische Komplikationen: Wenn die Tumore groß werden, können sie das Äppeln behindern, indem sie den Anus teilweise verdecken, was zu Beschwerden und Verstopfung führt. Auch kann der Deckakt durch Schmerzen und Einschränkungen stark behindern oder unmöglich werden.