Obwohl die Haut des Esels für ihre Empfindlichkeit bekannt ist, verfügt sie über Eigenschaften, die ihr eine gewisse Resistenz gegen bestimmte äußere Parasiten, insbesondere Mücken, verleihen. Diese Resistenz kann durch verschiedene physiologische und biologische Faktoren erklärt werden, die für Esel spezifisch sind. Dies sollte Sie aber nicht von der Wachsamkeit gegenüber anderen Schädlingen abhalten, wie z. B. Zecken, Läusen oder Milben, die Reizungen oder Hauterkrankungen verursachen können.
Tatsächlich sind Esel für Mücken weniger attraktiv als Pferde, und dieser Unterschied hängt mit mehreren Faktoren zusammen:
1. Die Zusammensetzung der Hautsekrete:
Die Talgdrüsen von Eseln produzieren spezifische Sekrete, die flüchtige Verbindungen wie bestimmte Fettsäuren enthalten. Diese Stoffe stören den Geruchssinn von Insekten, insbesondere Stechmücken, und verringern so die Anziehungskraft der Esel. Zudem sollen die von Eseln ausgesendeten Pheromone weniger attraktiv sein als die von Pferden. In einer Herde bestehend aus Eseln und Pferden ist es nicht ungewöhnlich, dass Pferde mehr Mücken an ihrem Körper haben als Esel.
2. Wärmeregulierung:
Esel stammen aus trockenen Regionen und verfügen über eine bemerkenswerte Fähigkeit zur thermischen Anpassung. Ihre stabile Körpertemperatur und die geringe Schweißproduktion schränken Geruchs- und Wärmesignale ein, die Fliegen und Mücken anlocken könnten. Im Gegensatz zu Pferden schwitzen Esel sehr wenig, was ihre Attraktivität für diese Insekten verringert.
3. Individuelle Variabilität:
Einige Esel können dennoch empfindlich gegenüber Insekten sein, wobei jeder Esel seine eigenen Besonderheiten hat. Umwelt, Gesundheitszustand und Stresslevel können auch ihre Überempfindlichkeit gegenüber Parasiten beeinflussen.
Dennoch bleibt es wichtig, auch Esel zu überwachen und vor anderen Parasiten wie Zecken und Milben zu schützen, die Infektionen verursachen oder Krankheiten übertragen können.