dermite estivale cheval
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Hier finden Sie unsere FAQs zum Thema

Fellwechsel bei Equiden verstehen

> Was ist ein Fellwechsel bei Pferden und Eseln?

- Definition und Aufgabe: saisonale Fellerneuerung

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Der Fellwechsel beim Pferd und beim Esel ist ein natürliches Phänomen, das einer teilweisen oder vollständigen Erneuerung des Fells entspricht. Dieser Prozess wird hauptsächlich von den Jahreszeiten und der Photoperiode (der Dauer der Einwirkung von Tageslicht) beeinflusst. Er ermöglicht dem Pferd, die Dichte und Textur seines Fells an die klimatischen Bedingungen anzupassen und spielt eine wesentliche Rolle bei der Regulierung seiner Körpertemperatur. Im Winter wird das Fell dichter, länger und isolierend, um vor Kälte und Feuchtigkeit zu schützen. Im Sommer hingegen ist es kürzer, leichter und luftiger, um die Belüftung zu erleichtern und eine Überhitzung zu verhindern. Daher stellt der Fellwechsel eine wichtige Übergangsphase dar: Winterhaare fallen nach und nach aus, um Haaren Platz zu machen, die besser an die Sommertemperaturen angepasst sind, und umgekehrt. Diese Erneuerung optimiert die Luftzirkulation auf der Hautoberfläche und den Wärmeabtransport, sodass das Tier saisonale Schwankungen besser bewältigen kann.

- Thermoregulierende Funktion und natürlicher Schutz

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Das Fell verändert sich mit den Jahreszeiten und wirkt auch ständig als Schnittstelle zwischen dem Körper des Tieres und seiner Umwelt. Es beteiligt sich aktiv an der stabilen Aufrechterhaltung der Innentemperatur, einem lebenswichtigen Faktor bei Pferden, die empfindlich auf Temperaturschwankungen reagieren, insbesondere wenn sie im Freien leben. Die Isolierfähigkeit des Fells beruht nicht nur auf seiner Dicke, sondern auch auf seiner Struktur. Die unteren Haare sind dünner und fester und dienen als Puffer, indem sie eine dünne Schicht warmer Luft nahe der Haut zurückhalten, die vor Kälte, Feuchtigkeit und sogar Wind schützt. Die Deckhaare wiederum dienen als Schutz vor äußeren Einflüssen. Wenn die Temperaturen im Frühjahr steigen, ist das eine ganz andere Herausforderung: eine Überhitzung muss vermieden werden. Auch wenn das Pferd sein Fell nicht sofort wechselt, müssen die verbleibenden Haare Luft durchlassen und den Schweiß effektiv verdunsten lassen, um einen Hitzschlag zu vermeiden. Diese thermoregulierende Funktion kann jedoch leicht aus dem Gleichgewicht geraten. Praktiken wie das Scheren, der Gebrauch von Decken oder die längere Einwirkung von künstlichem Licht können die natürlichen Wahrnehmungen des Tieres stören. Dadurch wird der Fellwechsel gestört: Die Haare fallen ungewöhnlich aus und wachsen nicht normal nach, was sich negativ auf das Wohlbefinden und in manchen Fällen auch auf die Gesundheit auswirken kann.

> Wann findet der Fellwechsel bei Pferden statt?

- Zwei Schlüsselperioden: Frühling und Herbst

Der Fellwechsel bei Pferden findet hauptsächlich zu zwei Jahreszeiten statt: Im Frühjahr verliert das Pferd sein Winterfell, um ein leichteres Fell zu bekommen, und im Herbst erneuert es sein Fell, um sich auf die Kälte vorzubereiten. Diese beiden Phasen entsprechen den großen saisonalen Übergängen. Mitten im Sommer ist es keine Seltenheit, dass man einen kleinen Fellwechsel beobachtet. Er ist oft subtiler und äußert sich in weniger starkem Haarausfall.

cycle mue cheval

- Ausgelöst durch die Photoperiode

Entgegen der landläufigen Meinung ist es nicht die Temperatur, die den Fellwechsel auslöst, sondern die Dauer der Lichteinwirkung, die sogenannte Photoperiode. Die Zunahme oder Abnahme der Lichtstunden im Laufe der Jahreszeiten sendet ein biologisches Signal an den Körper des Tieres, den Fellwechsel einzuleiten.

- Die Rolle der Zirbeldrüse und des Melatonins

Die Zirbeldrüse oder Epiphyse ist eine kleine Struktur im Zentrum des Gehirns, die eine Schlüsselrolle bei der Regulierung biologischer Rhythmen spielt, insbesondere durch die Sekretion von Melatonin. Dieses Hormon wird als Reaktion auf den Tag-Nacht-Wechsel produziert unter der Kontrolle einer inneren Uhr, die hauptsächlich durch Licht synchronisiert wird. Bei Pferden wie auch bei anderen Säugetieren hat die Photoperiode (Dauer der Einwirkung von Tageslicht) direkten Einfluss auf die Aktivität der Zirbeldrüse. Wenn das Licht abnimmt (z. B. wenn der Herbst naht), steigt die Melatoninproduktion und signalisiert dem Körper, dass es an der Zeit ist, bestimmte physiologische Prozesse, einschließlich des saisonalen Fellwechsels, anzupassen. Umgekehrt verringert eine zunehmende Tageslänge im Frühling die Melatoninsekretion und löst den Fellwechsel für ein leichteres Fell aus. Melatonin fungiert somit als innerer Botenstoff, der den Körper über saisonale Schwankungen informiert und es dem Fell ermöglicht, sich anzupassen, um die Wärmeregulierung und den natürlichen Schutz des Tieres zu optimieren. Dieser Mechanismus ermöglicht es Pferden, Klimaveränderungen vorherzusehen und ihre Physiologie entsprechend anzupassen.

> Wann findet beim Esel der Fellwechsel statt?

Bei Eseln folgt der Fellwechsel einem etwas anderen Rhythmus als beim Pferd. Er erstreckt sich im Allgemeinen über zwei große Zeiträume, die weniger deutlich sind und erst später stattfinden. Der Haarausfall im Frühling beginnt ziemlich langsam, und es ist nicht ungewöhnlich, dass es eine Weile dauert bis der Esel sein Winterfell verliert. Im Gegensatz zum Pferd behält der Esel sein dickes Fell oft noch nach Beginn des schönen Wetters. Bei manchen Tieren beschleunigt sich der Haarausfall dann ab Juni oder sogar Juli. Erst im August oder September ist das kürzere und feinere Sommerfell wirklich sichtbar. Diese Besonderheit erklärt sich aus der Herkunft des Esels. Da er aus heißen und trockenen Regionen stammt, hat er eine große Hitzeverträglichkeit entwickelt. Sein Körper hat es daher weniger eilig, sein Winterfell loszuwerden, da er hohe Temperaturen besser verträgt als das Pferd. Diese natürliche Anpassung ermöglicht es ihm, Klimaschwankungen besser zu widerstehen, einen wirksamen Schutz vor Sonne und Insekten zu bewahren und gleichzeitig das Risiko eines Hitzschlags zu begrenzen. Im Herbst beginnt ein neuer Zyklus. Als Reaktion auf die Verringerung des Tageslichts beginnt das Haar allmählich nachzuwachsen, oft bereits im Oktober. Dieses Nachwachsen bereitet den Esel auf den Winter vor und er erhält nach und nach ein dichteres und besser schützendes Fell. Dieser langsame und manchmal unregelmäßige Rhythmus ist ein artspezifisches Merkmal. Er kann je nach Individuum, Lebensbedingungen (Klima, Unterkunft, Nahrung) und sogar je nach Rasse variieren. Es ist daher wichtig, sich keine Sorgen über einen späten Haarwechsel bei Eseln zu machen: Es handelt sich dabei um eine natürliche Variation seines Anpassungszyklus.

> Warum gibt es einen Fellwechsel bei Equiden?

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Thermische Anpassung

Durch den Fellwechsel können Pferde ihr thermisches Wohlbefinden optimieren, indem sie ihr Fell an veränderte klimatische Bedingungen anpassen. Diese Erneuerung der Haare fungiert als natürlicher Regulator, der das Tier vor Extremen schützt: Im Winter begrenzt das dichte Fell den Wärmeverlust, während im Sommer der Verlust des dicken Unterfells eine bessere Luftzirkulation ermöglicht und Überhitzung verhindert. Dieser Prozess ist wichtig für die Erhaltung der Körperenergie und die Aufrechterhaltung lebenswichtiger Funktionen, insbesondere bei körperlicher Anstrengung oder längerer Einwirkung von schlechtem Wetter.

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Der Einfluss des Lichts (Photoperiode)

Die Photoperiode spielt als Umweltsignal eine grundlegende Rolle. Die Schwankungen der Dauer der Sonneneinstrahlung verändern die hormonelle Aktivität, die den Körper auf den Fellwechsel vorbereitet. Dieser Mechanismus ist eine Form der biologischen Antizipation, die es Pferden ermöglicht, sich anzupassen, noch bevor Temperaturänderungen signifikant werden. Darüber hinaus beeinflussen Intensität und Qualität des Lichts auch den Zeitpunkt und die Dauer des Fellwechsels, was erklärt, warum Pferde, die in verschiedenen Regionen oder unter unterschiedlichen Lichtbedingungen leben, unterschiedliche Fellwechselzyklen aufweisen können. Es gibt einen Unterschied zwischen Pferden, die auf der Weide leben, und denen, die die meiste Zeit in der Box leben. Pferde auf der Weide, die dem natürlichen Licht ausgesetzt sind und sensibel auf Saisonveränderungen reagieren, nehmen die Verlängerung oder Verkürzung der Tage besser wahr. Daher verläuft ihr Fellwechsel im Allgemeinen regelmäßiger und synchronisiert sich mit dem Rhythmus der Jahreszeiten. Umgekehrt kann es bei Pferden, die hauptsächlich in Ställen mit künstlicher Beleuchtung oder wenigen Lichtschwankungen leben, zu einem späteren, langsameren oder weniger gleichmäßigen Fellwechsel kommen, da ihr Körper weniger genaue Signale über Saisonveränderungen erhält. Darüber hinaus kann der Gebrauch von Decken diesen natürlichen Prozess stören. Durch die Aufrechterhaltung einer stabileren Körpertemperatur und die Begrenzung der Exposition an Klimaschwankungen können Decken den Haarwechsel verzögern, abschwächen oder verändern. Dadurch hat die Steuerung von Licht und Temperatur, ob natürlich oder künstlich, einen direkten Einfluss auf den Beginn, die Dauer und die Qualität des Fellwechsels bei Pferden.

> Wie läuft der Fellwechsel bei Pferden ab?

Der natürliche Prozess des Haarausfalls und der Fellerneuerung

Der Fellwechsel bei Pferden ist ein progressiver Vorgang, der durch präzise biologische Mechanismen gesteuert wird. Dabei handelt es sich nicht einfach nur um einen plötzlichen Haarausfall, sondern um eine Abfolge von Phasen, in denen das alte Fell durch ein neues ersetzt wird, das besser für die kommende Saison geeignet ist. Diese Erneuerung beginnt im Allgemeinen mit dem Unterfell, das feiner und flauschiger ist und durch das Wachstum neuer Haare abfällt. Abgestorbene Haare bleiben manchmal einige Tage lang hängen, bevor sie abfallen, was das „zerzauste“ Aussehen des Pferdes während des Haarwechsels erklärt. Dieser Vorgang findet symmetrisch statt, oft beginnend am Hals und an den Seiten, dann allmählich bis zum Rücken, Hals und den Beinen. Während des Fellwechsels sind Haare auf den Decken, im Stall oder auf den Bürsten nach dem Putzen keine Seltenheit. Bei einigen Pferden kann der Haarausfall mit Juckreiz oder empfindlicherer Haut einhergehen. Daher ist ein regelmäßiges Bürsten wichtig, um abgestorbene Haare zu entfernen und die Durchblutung der Haut anzuregen.

Dauer des Prozesses / Die Phasen des Fellwechsels

Der Fellwechsel von Pferden dauert in der Regel mehrere Wochen oder sogar ein bis zwei Monate, abhängig vom einzelnen Pferd, seinem Alter, seiner Rasse und seinem Umfeld. Dieser Prozess verläuft in mehreren Phasen:

1. Wachstumsphase Vor dem eigentlichen Fellwechsel beginnt für das Haar eine aktive Wachstumsphase. Diese dauert etwa vier Monate, in denen das Haar tiefgreifend erneuert wird. Dabei spielt die Ernährung eine entscheidende Rolle: Eine unzureichende Zufuhr von Nährstoffen (Proteine, Vitamine, Mineralstoffe) kann zu glanzlosem oder brüchigem Haar führen.

2. Ruhephase Nach diesem Wachstum tritt das Haar in eine Ruhephase ein. Es hört auf zu wachsen, bleibt an Ort und Stelle und erfordert keine besondere Nahrungsaufnahme mehr. Dieses Stadium geht dem Beginn des Fellwechsels voraus.

3. Phase des Fellwechsels Wenn die Photoperiode und die Hormonsignale es zulassen, beginnt der Fellwechsel. Unter dem vorhandenen Fell beginnen neue Haare zu wachsen, wodurch das Winterunterfell nach und nach abgestoßen wird. 4. Haarausfall Schließlich fallen die abgestorbenen Haare aus und es entsteht ein Fell, das besser zur Jahreszeit passt. Dieser Vorgang kann je nach Pferd mehr oder weniger schnell erfolgen und kann während des Übergangs manchmal zu einem ungleichmäßigen Aussehen des Fells führen. Alle diese Phasen ermöglichen es dem Pferd, sein Fell effektiv zu erneuern und eine gute Hautgesundheit zu bewahren, während es sich gleichzeitig an die Anforderungen seiner Umgebung anpasst.

Regelmäßiges Bürsten und eine ausgewogene Ernährung sind unerlässlich, um das Pferd in dieser manchmal unangenehmen Zeit zu unterstützen.

Variationen je nach Pferdetyp und Rasse

cheval Fjord mue
Robuste Rassen

Der Fellwechsel verläuft nicht bei allen Pferden gleich: Der Rassetyp und die individuelle Veranlagung spielen eine entscheidende Rolle. Robuste Rassen wie Mérens, Fjord oder Haflinger sind für ihre Fähigkeit bekannt, sich an schwierige Bedingungen im Freien anzupassen. Ihr Fell ist von Natur aus dichter und voller, mit dichter Unterwolle und üppiger Mähne, was sie besonders widerstandsfähig gegen Kälte und Feuchtigkeit macht. Während des Fellwechsels verlieren diese Pferde eine beträchtliche Menge an Unterwolle, und der Prozess kann länger und ausgeprägter sein, insbesondere nach einem Winter im Freien.

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Sportrassen

Im Gegensatz dazu wurden sogenannte „Sportrassen“ [Vollblut, Selle Français, KWPN (niederländisches Warmblut) usw.] aufgrund ihrer Leistung, Ausdauer und Geschwindigkeit ausgewählt, oft auf Kosten ihrer Widerstandsfähigkeit. Ihr Fell ist im Allgemeinen feiner und weniger üppig und der Fellwechsel erfolgt diskreter und schneller. Da diese Pferde oft in Boxen gehalten und durch Decken geschützt werden, passt sich ihr Fell weniger an natürliche Klimaschwankungen an und der Fellwechsel kann weniger auffallend sein.

> Welche Auswirkungen auf das Pferd?

Müdigkeit durch den Stress aufgrund des Stoffwechsels

Der Fellwechsel stellt eine starke Belastung für den Stoffwechsel des Pferdes dar, da die Erneuerung des Fells eine erhöhte Mobilisierung von Nährstoffen und Energie erfordert. Dieser Stoffwechselstress kann insbesondere bei älteren, fragilen Pferden oder Pferden mit besonderen Ernährungsbedürfnissen zu erheblicher Müdigkeit führen. Es ist nicht ungewöhnlich, dass in diesem Zeitraum ein Gewichtsverlust beobachtet wird, insbesondere bei Pferden, deren Nahrungsaufnahme den zusätzlichen Energieaufwand nicht ausgleicht. Ein überlasteter Stoffwechsel kann das Pferd außerdem anfälliger für Infektionen machen und seine Genesung nach Belastung oder Krankheit verlangsamen.

Juckreiz, Unwohlsein, Reizbarkeit

Massiver Haarausfall geht oft mit Juckreiz und Hautbeschwerden einher. Pferde reiben sich dann möglicherweise an Zäunen oder Bäumen, wälzen sich häufiger oder zeigen ungewöhnliche Reizbarkeit. Dieses Unbehagen verstärkt sich, wenn sie nicht regelmäßig gebürstet werden, da die abgestorbenen Haare, die an der Haut haften bleiben, Reizungen und manchmal das Auftreten kleiner Läsionen begünstigen. Bei manchen Pferden kann dieses Unbehagen zu nervösem Verhalten oder vorübergehender Abgeschlagenheit führen. Angesichts dieser Anzeichen ist es wichtig zu wissen, wie man eine einfache Unannehmlichkeit im Zusammenhang mit dem Fellwechsel von einem echten Hautproblem unterscheiden kann. Was Sie tun können, wenn sich Ihr Pferd übermäßig kratzt, erfahren Sie im folgenden Abschnitt „Fellwechsel und Juckreiz: Was tun, wenn sich mein Pferd kratzt?“. Sie finden dort praktische Ratschläge, um Ihr Pferd zu unterstützen und Komplikationen zu vermeiden.

Das Verhalten variiert je nach Alter und allgemeinem Gesundheitszustand

Pferde und gesunde Pferde überstehen diese Zeit in der Regel ohne größere Schwierigkeiten, vorausgesetzt, sie profitieren von einer ausgewogenen Ernährung und entsprechender Pflege. Andererseits sind Pferde, die alt, rekonvaleszent oder an Stoffwechselstörungen (wie dem Cushing-Syndrom*) leiden, häufiger Komplikationen ausgesetzt: unvollständiger Fellwechsel, glanzloses Fell, Muskelschwund oder Anzeichen anhaltender Müdigkeit. Für diese Pferde wird eine verstärkte Ernährungsunterstützung und eine verstärkte Überwachung empfohlen, um Ungleichgewichte zu begrenzen und ihr Wohlbefinden zu erhalten. *Das Cushing-Syndrom (oder PPIP) ist eine hormonelle Erkrankung, die häufig bei älteren Pferden auftritt und durch eine übermäßige Cortisolproduktion gekennzeichnet ist. Insbesondere kommt es zu abnormalem Fellwechsel (langes Haar, das nicht ausfällt), Muskelschwund und erhöhter Anfälligkeit für Infektionen.

Fellwechsel und Juckreiz: Was soll ich tun, wenn mein Pferd oder Esel sich kratzt?

Während des Fellwechsels können verschiedene Faktoren die Haut Ihres Pferdes oder Esels reizen und zu häufigem Kratzen führen.

> Warum kratzt sich das Pferd während des Fellwechsels?

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Reizungen durch Ansammlung abgestorbener Haare

Wenn das Pferd oder der Esel sein Fell wechselt, sammeln sich viele abgestorbene Haare auf der Hautoberfläche an. Diese Ansammlung kann zu Reizungen führen, da lose Haare im Fell haften bleiben und ein Unbehagen und ein Kribbeln verursachen. Das Pferd versucht dann, diesem Zustand Abhilfe zu schaffen, indem es sich an Wänden, Bäumen, Zäunen oder sogar seinen Weidegefährten reibt.

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Der Einfluss von Insekten während dem Haarwechsel

Im Frühling und Sommer sind stechende Insekten wie Fliegen, Gnitzen, Bremsen und Stechmücken sehr präsent und verstärken den mit dem Fellwechsel verbundenen Juckreiz erheblich. Ihre Stiche verursachen erhebliche Beschwerden und führen bei Pferden und Eseln zum Kratzen, was Reizungen und Haarausfall verschlimmern kann. Der Schutz des Pferdes vor diesen Insekten ist daher unerlässlich, um diese Unannehmlichkeiten zu begrenzen und seine Haut in dieser sensiblen Zeit zu schützen.se gratter, ce qui peut aggraver les irritations et les pertes de poils. Protéger l’équidé contre ces insectes est donc essentiel pour limiter ces désagréments et préserver sa peau pendant cette période sensible.

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Die Haut ist empfindlicher gegenüber Unreinheiten, Schweiß und Reibungen

Während des Fellwechsels ist die Haut des Pferdes exponierter und daher empfindlicher. Verunreinigungen, Schweiß und wiederholte Reibung können die geschwächte Epidermis leicht reizen. Diese erhöhte Empfindlichkeit erklärt, warum sich manche Pferde in dieser Zeit häufiger kratzen, insbesondere wenn sie in einer staubigen oder feuchten Umgebung leben.

> Wie kann man einem sich kratzenden Pferd oder Esel Linderung verschaffen?

Wenn der Haarausfall zu Juckreiz führt, können ein paar einfache Maßnahmen das Wohlbefinden Ihres Pferdes verbessern und Reizungen oder Läsionen verhindern.

Täglich putzen

Die einfachste und effektivste Methode bleibt das tägliche Putzen. Durch die Entfernung abgestorbener Haare begrenzen Sie Reizungen und fördern eine gute Belüftung der Haut. Wählen Sie während des Fellwechsels geeignete Bürsten wie den Striegel oder den Massagehandschuh, mit denen Sie Haare effektiv entfernen und gleichzeitig die Durchblutung anregen können.

Beruhigende Pflegeprodukte

Zusätzlich zum Bürsten können bestimmte Produkte den Juckreiz wirksam lindern und empfindliche Haut schützen.

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Dafür entwickeltes Produkt: Derma Equilibrium

Derma Equilibrium ist eine beruhigende Creme zur Pflege empfindlicher oder gereizter Haut. Die leichte, nicht fettende Textur spendet intensiv Feuchtigkeit und lässt die Haut atmen. Reich an natürlichen Inhaltsstoffen wie Zink, Ringelblume, Cadeöl, Kokosnussöl und Vitamin B5, nährt sie, lindert Juckreiz und hilft der Haut, ihr Gleichgewicht wiederzuerlangen. Lokal auf die am stärksten betroffenen Stellen (Hals, Schwanzansatz, Bauch etc.) aufgetragen, bildet sie einen langanhaltenden Schutzfilm und fördert gleichzeitig die Hautregeneration. Sie ist ideal während des Fellwechsels und verschafft Pferden und Eseln, die vor allem durch Hitze oder Insekten dazu neigen sich zu kratzen, schnelle Linderung.

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Beruhigende Pflanzenöle (Jojoba, Ringelblume usw.)

Pflanzenöle wie Jojoba oder Ringelblume sind für ihre beruhigenden, stärkenden und pflegenden Eigenschaften bekannt. In einer dünnen Schicht aufgetragen, tragen sie dazu bei, die Hautfeuchtigkeit aufrechtzuerhalten, leichte Reizungen zu lindern und gleichzeitig die Hautbarriere zu stärken. Allerdings muss ihr Einsatz überlegt sein, denn bestimmte Öle können bei unsachgemäßer Lagerung ranzig werden oder Insekten anlocken und bei übermäßiger Anwendung oder bei empfindlicher Haut zu Reizungen führen. Daher ist es ratsam, das Produkt vor einer größeren Anwendung immer auf einer kleinen Fläche zu testen und die empfohlenen Dosierungen einzuhalten. Außerdem können bestimmte Öle, insbesondere wenn sie der Sonne ausgesetzt sind, Photosensibilisierungsreaktionen oder Verbrennungen hervorrufen. Daher ist es wichtig, sie mit Bedacht einzusetzen und ihre Anwendung vor längerer Sonneneinstrahlung zu vermeiden.

Wenn der Fellwechsel nicht gut läuft: Probleme und Lösungen

Auch wenn der Fellwechsel ein natürlicher Vorgang ist und im Allgemeinen vom Körper des Pferdes gut gesteuert wird, läuft manchmal nicht alles wie geplant. Spät ausfallende Haare, ungleichmäßig kahle Stellen oder ein Fellwechsel, der scheinbar nie richtig einsetzt ... Diese Anzeichen können auf ein Ungleichgewicht hindeuten, das beachtet werden muss. Ohne unbedingt alarmierend zu sein, verdienen sie Aufmerksamkeit, um das Wohlbefinden Ihres Pferdes zu gewährleisten. Diese Warnzeichen sollten Sie erkennen und Maßnahmen ergreifen.

> Mein Pferd kommt nicht in den Fellwechsel, ist das besorgniserregend?

Es ist nicht ungewöhnlich, dass Sie sich Sorgen machen, wenn bei Ihrem Pferd der Fellwechsel nicht oder nur teilweise stattfindet, während sich die anderen Tiere in der Umgebung sichtbar verändern. In manchen Fällen hängt es möglicherweise einfach mit dem Lebensstil oder dem individuellen Rhythmus zusammen. Aber wenn der Fellwechsel sehr langsam voranschreitet oder von Jahr zu Jahr ausbleiben zu scheint, ist es besser, sich ein paar Fragen zu stellen.

Verzögerter oder fehlender Fellwechsel: Anzeichen für ein Ungleichgewicht

Ein sehr langsamer, unvollständiger oder fehlender Fellwechsel kann auf eine Stoffwechselstörung oder ein hormonelles Ungleichgewicht hinweisen. Dies bedeutet nicht unbedingt, dass ein ernstes Problem vorliegt, aber es ist wichtig, es nicht zu ignorieren. Achten Sie auch auf andere Anzeichen wie Energieverlust, glanzloses Fell oder ungewöhnliche Gewichtszunahme.

Mögliche Ursachen:

Cushing-Syndrom

Bei älteren Pferden kann ein abnormaler Fellwechsel, einschließlich fehlendem Haarausfall im Frühjahr, einem langen, dichten, lockigen Fell oder auch ein bei Hitze bleibendes dichtes Fell, ein Zeichen für eine zugrunde liegende hormonelle Störung sein: das Cushing-Syndrom, auch Hypophysen-Pars-Intermedia-Dysfunktion (PIPD) genannt. Obwohl dieses Syndrom hauptsächlich ältere Pferde betrifft, können auch einige jüngere Pferde betroffen sein, allerdings kommt es seltener vor. Diese endokrine Erkrankung, die häufig bei Pferden über 15 Jahren auftritt, wird durch eine Fehlregulation der Hypophyse verursacht, die zu einer übermäßigen Cortisolsekretion führt. Dieses hormonelle Ungleichgewicht beeinflusst viele physiologische Systeme, einschließlich des Haarwachstums- und Haarausfallzyklus, und führt daher zu einem unvollständigen, sehr späten oder ganz fehlenden Fellwechsel. Es ist nicht selten, dass bei betroffenen Pferden ein langes, stumpfes, wolliges Fell zu sehen ist, das auch mitten im Sommer nicht ausfällt, manchmal begleitet von Muskelschwund, Lethargie, Überbeinen oder wiederkehrenden Infektionen. Anhaltender oder abnormaler Fellwechsel sollte daher als Warnsignal betrachtet werden, insbesondere wenn er von anderen Symptomen wie einer ungewöhnlichen Gewichtszunahme an der Rückenlinie, übermäßigem Durst oder geringerem Widerstand gegen Anstrengung begleitet wird. Dann ist eine tierärztliche Diagnose unerlässlich, die in der Regel durch einen ACTH-Stimulationstest bestätigt wird.

Hormonelle oder Stoffwechselstörungen

Auch Schilddrüsenstörungen, Insulinresistenz oder andere Stoffwechselstörungen können die Qualität und Regelmäßigkeit des Fellwechsels beeinträchtigen. In diesen Fällen kann das Fell trotz guter Pflege ungewöhnlich lang, stumpf oder schwer zu entfernen sein. Diese Störungen beeinträchtigen die gesamte hormonelle Funktion des Körpers, was sich direkt auf die Hautregeneration und den Haarausfall auswirkt. Darüber hinaus kann ein subklinischer Mangel an essentiellen Mikronährstoffen wie Zink, Kupfer oder Biotin den Fellwechsel verlangsamen oder die Qualität des Fells verändern, selbst wenn keine offensichtlichen klinischen Anzeichen eines Mangels vorliegen. Beispielsweise ist die Insulinresistenz eine häufige Erkrankung bei Pferden, die übergewichtig sind oder zum Equinen Metabolischen Syndrom neigen. Sie verändert die Regulierung des Blutzuckers und kann mit anderen Anzeichen wie einer lokalen Gewichtszunahme (insbesondere am oberen Halsbereich, Cresty Neck), einem Energieverlust oder einer Anfälligkeit für Hufrehe einhergehen. Ebenso kann eine Schilddrüsenfunktionsstörung, obwohl seltener, den Stoffwechsel verlangsamen und die Fellerneuerung verlangsamen. Wenn ein ungewöhnlicher Fellwechsel anhält oder sich verschlimmert, ist es wichtig, einen Tierarzt zu konsultieren. Eine vollständige Blutuntersuchung prüft hormonelle und metabolische Parameter und identifiziert eine mögliche zugrunde liegende Erkrankung. Je früher die Diagnose gestellt wird, desto einfacher ist es, die Fütterung, das Management und falls notwendig eine Behandlung einzuleiten, um die allgemeine Gesundheit des Pferdes zu verbessern und einen normalen Fellwechselzyklus wiederherzustellen.

> Was tun bei unvollständiger oder unregelmäßigem Fellwechsel?

Wenn der Haarausfall verzögert, teilweise oder nicht mit den Jahreszeiten vereinbar zu sein scheint, können einige einfache Maßnahmen dabei helfen, das Gleichgewicht wiederherzustellen.

Überprüfen Sie die Ernährung und evtl. Mängel

Eine unausgewogene Ernährung oder ein Mangel an essentiellen Nährstoffen kann die Fellerneuerung beeinträchtigen. Stellen Sie sicher, dass Ihr Pferd ausreichend mit Vitaminen, Spurenelementen (wie Zink, Kupfer oder Selen) und essentiellen Fettsäuren versorgt ist. Hochwertiges Heu in einer angepassten Ration, bildet die Basis.

Die Verabreichung einer natürlichen Nahrungsergänzung

Um den Fellwechsel und die Gesundheit der Haut zu unterstützen, können bestimmte natürliche Nahrungsergänzungsmittel eine große Hilfe sein. Lebende Hefen, an Omega-3 reiche Öle, reinigende Pflanzen (wie Brennnessel oder Mariendistel) oder mit Biotin und Zink angereicherte Nahrungszusätze sind dafür bekannt gesundes Haar, ausgeglichene Haut und einen reibungsloseren Haarwechselzyklus zu fördern. Es ist jedoch wichtig zu bedenken, dass diese Nahrungsergänzungsmittel mit Vorsicht verwendet werden sollten, da ein übermäßiger oder falscher Gebrauch zu Nebenwirkungen wie Verdauungsstörungen, allergischen Reaktionen oder anderen Ungleichgewichten führen kann. Es wird daher empfohlen, vor Beginn der Verabreichung von Nahrungsergänzungen den Rat eines Tiermediziners einzuholen, um die Zusatzgabe an die tatsächlichen Bedürfnisse des Tieres anzupassen und das Risiko einer Überdosierung zu vermeiden.

Praktische Ratschläge zur Unterstützung der Fellwechsels

> Gute Interventionen für den Alltag

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Bürsten Sie ihr Pferd täglich

Die Fellpflege ist während des Haarwechsels ein echter Wohlfühlmoment. Sie regt die Durchblutung an und fördert so die Haarerneuerung. Die Verwendung weicher oder spezieller Bürsten für den Fellwechsel wird bevorzugt, insbesondere um abgestorbene Haarbüschel zu entfernen, ohne die Haut zu reizen.

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Vermeiden Sie Duschen

Obwohl die Versuchung groß ist, Ihr Pferd zu duschen, um abgestorbene Haare zu entfernen, ist es besser, das Duschen während der Zeit des Haarausfalls einzuschränken. Tatsächlich können Feuchtigkeit und die häufige Verwendung von Shampoos die Hautflora stören, den natürlichen Hydrolipidfilm der Haut schwächen und das Infektionsrisiko erhöhen, insbesondere in einer Zeit, in der die Haut empfindlicher und das Immunsystem des Pferdes stärker beansprucht ist. Zudem verlängert sich durch die große Menge abgestorbener Haare die Trocknungszeit erheblich, wodurch das Tier insbesondere bei noch kühlen Temperaturen der Kälte oder der restlichen Feuchtigkeit ausgesetzt sein kann.

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Passen Sie die Ernährung an

Um die Gesundheit der Haut zu unterstützen und ein gleichmäßiges Nachwachsen des Fells zu fördern, ist die Zufuhr von essentiellen Fettsäuren (Omega 3 und 6), Zink und Biotin wichtig. Es ist notwendig, auf das Gleichgewicht zwischen Omega-3 (entzündungshemmend) und Omega-6 zu achten, da ein Überschuss an Omega-6 entzündungsfördernde Reaktionen begünstigen kann. Stellen Sie außerdem sicher, dass das Pferd gut hydriert bleibt, insbesondere wenn die Temperaturen steigen und es stärker schwitzt.

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Angepasstes Scheren zur Unterstützung des Fellwechsels

In manchen Fällen, insbesondere bei Pferden, die intensiv arbeiten oder Schwierigkeiten haben, ihr Winterfell loszuwerden, kann das teilweise Scheren von Vorteil sein. Die Temperaturen, die Arbeitsbelastung und die individuellen Bedürfnissen des Pferdes müssen dabei berücksichtigt werden.

> Sonderfälle: Passen Sie die Pflege an jedes Pferd individuell an

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Geschorene Pferde

Selbst wenn diese Pferde geschoren sind, können sie Zeichen von Haarwechsel zeigen. Es ist wichtig, die Haut weiterhin zu pflegen, um Reizungen zu vermeiden, insbesondere an Reibungsstellen (Gurten, Decken). Die Verwendung einer Schutzcreme kann sinnvoll sein. Bei Reizungen oder geschädigter Haut kann die Anwendung von Philosa Equilibrium zudem zur Beruhigung und Regeneration der Haut beitragen.

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Alte Pferde oder Pferde mit Pathologien

Bei diesen Pferde kann ein langsamerer oder unvollständiger Fellwechsel auftreten, was erhöhte Wachsamkeit erfordert. Möglicherweise ist eine tierärztliche Untersuchung erforderlich, um zu überprüfen, ob diese Störung nicht mit einer zugrunde liegenden Stoffwechselstörung wie dem Cushing-Syndrom zusammenhängt.

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Besonderheiten beim Esel: Achten Sie auf Juckreiz und langes Haar

Bei Eseln erfolgt der Haarwechsel oft später und weniger gleichmäßig als bei Pferden. Ihr Fell kann auch im Frühling dicht bleiben. Daher ist es wichtig, die Anwesenheit von Parasiten, insbesondere von Läusen, die bei Eseln häufig vorkommen, sowie von Hautläsionen regelmäßig zu überprüfen und sie durch eine sorgfältige Fellpflege zu unterstützen, um abgestorbene Haare und Parasiten zu entfernen (siehe Artikel). Zu Beginn des Sommers oder bei großer Hitze im Frühling verlieren manche Esel ihre Haare in dichten Büscheln, manchmal sogar in ganzen Flecken. Dieses Phänomen kann von starkem Juckreiz begleitet sein, und das Tier kratzt sich manchmal so stark, dass es zu Reizungen oder Wunden kommt. Dieser plötzliche Fellverlust ist zwar spektakulär und für den Eselhalter oder den Tierarzt manchmal beunruhigend, bleibt aber im Allgemeinen ein natürlicher Vorgang. Die Intensität kann von Jahr zu Jahr variieren, abhängig vom allgemeinen Gesundheitszustand des Esels, seinem Stressniveau oder den klimatischen Bedingungen. Es wird eine sorgfältige Überwachung empfohlen, um einen normalen Haarwechsel von einem zugrunde liegenden dermatologischen Problem zu unterscheiden. Bei Reizungen oder geschädigter Haut kann die Verwendung beruhigender und regenerierender Produkte wie Philosa Equilibrium helfen, die Haut zu beruhigen und zu schützen.

FAQs zum Thema Haarausfall bei Pferden und Eseln

Definition, Symptome und Ursachen des Fellwechsels bei Pferden und Eseln

Was bedeutet Fellwechsel bei Pferden oder Eseln?

Der Fellwechsel ist der natürliche Prozess, bei dem das Pferd sein Fell je nach Jahreszeit, insbesondere im Frühling und Herbst, erneuert. Er wird vom Tag-Nacht-Rhythmus, der Temperatur, dem Alter des Tieres, dem Stoffwechsel und dem allgemeinen Gesundheitszustand beeinflusst.

Was sind die Zeichen für einen normalen Fellwechsel?

Pferde oder Esel, die einen normalen Fellwechsel durchlaufen, verlieren nach und nach am ganzen Körper Haare und das Fell wird nach einigen Wochen wieder glatt, glänzend und gleichmäßig. Bei Eseln erfolgt der Fellwechsel oft später und unregelmäßig.

Auf welche Warnzeichen ist bei abnormalem Fellwechsel zu achten?

Ein später, fehlender, unvollständiger oder ungewöhnlich langer Fellwechsel kann auf ein Ungleichgewicht hinweisen. Zu den Anzeichen, auf die Sie achten sollten, gehören hartnäckige Haarbüschel, stumpfes Fell, kahle Stellen, ungewöhnliche Müdigkeit, Muskelschwund oder örtliche Gewichtszunahme.

Pflege und Vorbeugung des Fellwechsels bei Pferden und Eseln Demander à ChatGPT

Wie kann man den Fellwechsel effektiv unterstützen?

Das tägliche Bürsten mit geeigneten Hilfsmitteln regt die Durchblutung an und entfernt abgestorbene Haare. Die Ernährung muss ausgewogen und reich an essentiellen Fettsäuren, Zink, Kupfer und Biotin sein. Bei schwierigem Fellwechsel kann das teilweise Scheren in Betracht gezogen werden.

Was tun, wenn der Fellwechsel abnormal oder verzögert erscheint?

Es wird empfohlen, einen Tierarzt zu konsultieren. Eine Blutuntersuchung kann helfen, eine Stoffwechsel- oder Hormonstörung, wie zum Beispiel das Cushing-Syndrom oder eine Insulinresistenz, zu erkennen. Eine gezielte Nahrungsergänzung kann sinnvoll sein, muss jedoch von einem Fachmann überwacht werden.

Referenzen :