Der direkte Kontakt zwischen einem infizierten Pferd und einem gesunden Pferd ist die häufigste Übertragungsart von Mykosen. Pilzsporen, die in großen Mengen auf aktiven Hautläsionen vorhanden sind, können leicht abfallen und sich auf der Haut eines anderen Tieres einnisten. Sporen sind mikroskopisch kleine Strukturen, die von Pilzen zu ihrer Fortpflanzung produziert werden. Sie sind extrem leicht und resistent, sodass sie über lange Zeiträume unter widrigen Bedingungen überleben können. Wenn sie mit geschädigter oder geschwächter Haut in Kontakt kommen, können sie keimen und eine Infektion verursachen. Aufgrund ihrer geringen Größe können sie sich auch leicht über Luft, Wasser oder kontaminierte Oberflächen verbreiten. Diese Kontakte kommen häufig in Umgebungen vor, in denen Pferde enge Räume teilen, wie zum Beispiel:
1. Gemeinsame Paddocks.
2. Gemeinsame Weiden.
3. Trainings- oder Wettkampfstätten.
Natürliche soziale Interaktionen, wie zum Beispiel gegenseitige Fellpflege, erhöhen das Risiko, dass Pilzsporen von einem Individuum auf ein anderes übertragen werden.